Das Mysterium der Dropa-Scheiben
Seit Tausenden von Jahren verehren die Menschen die Sonne. Sonnensymbole und -scheiben sind in vielen Kulturen zu finden. Darstellungen von Scheiben findet man in der antiken Bilderwelt z. B. in Verbindung mit ausserirdischen oder himmlischen Personen. Es gibt sie ncht nur als Bilder sondern auch als Artefakte. Vielleicht sind manche der Artefakte ausserirdisch oder enthalten fremde Informationen. In der ägyptischen 18. Dynastie, gab es für kurze Zeit einen durch Pharao Amenophis IV., besser bekannt als Echnaton (ca. 1351–1334 v. Chr.), eingeführten Aton-Kult. Hier war die Sonnenscheibe das Symbol des einen Gottes Aton, der alle anderen ägyptischen Gottheiten ablöste. Die Himmelsscheibe von Nebra zeigt angeblich eine Sonnenbarke. Die vergoldete Scheibe des 1Sonnenwagens von Trundholm, die 2Goldscheibe von Moordorf sowie diverse bronzezeitliche Radkreuz-Symbole werden ebenfalls als sakrale Darstellungen der Sonne interpretiert.
Das nebenstehende Relief zeigt den babylonischen König Nabu-apla-iddina (um 888-855 v. Chr.), der von einem Priester und einer Göttin vor den Sonnengott Šamaš (Schamasch) geführt wird, der in einem Schrein sitzt. Vor ihm befindet sich die von zwei Figuren an Seilen gehaltene Sonnenscheibe. Über dem Sonnengott sind die Symbole der Götter Sin, Schamasch und Ischtar (Mondsichel, Sonnenscheibe, achteckiger Stern) eingraviert. Šamaš war in der akkadischen und babylonischen Mythologie der Sonnengott, Gott der Gerechtigkeit und des Wahrsagens. Er galt als alles sehend und als Bezwinger der Dunkelheit. Seine heilige Zahl war zwanzig, sein Symbol die Sonnenscheibe (mit 12 wellen- + 8 dreiecksförmigen Strahlen), dazu der Löwe und die Säge. Im Gilgamesch-Epos hilft Šamaš den beiden befreundeten Helden Enkidu und Gilgamesch bei ihrem Kampf gegen den die Zedern-Wälder des Libanongebirges kontrollierenden Dämonen Ḫumbaba, indem er gegen diesen mächtigen Feind dreizehn Sturmwinde entfacht. Er ist es auch, der die Erde bis hin ins Reich der Toten durchbohrt, um es Gilgamesch zu ermöglichen, seinen bald nach ihrem Sieg über den von der beleidigten Ishtar entfesselten Himmelsstier verstorbenen Freund ein letztes Mal zu sehen. Enkidus mitfühlende Worte sind erschütternd: Freund! Meinen Leib, den du sanft einst berührtest, er zerfällt schon und wird in Staub verwandelt. Dieser Verlust erklärt die untröstliche Verzweiflung und Angst Gilgameschs vor dem eigenen Tode, welche ihm den Wunsch nach Unsterblichkeit entfacht, eine Illusion, die ihn bis ans Ende der Welt treibt

Der Qoricancha, auch Coricancha genannt, ist eines der eindrucksvollsten Relikte der Inka-Kultur und befindet sich im historischen Zentrum von Cusco, Peru. Das Herzstück des Qoricancha war der Tempel der Sonne, der den größten Teil des heutigen Geländes des Klosters Santo Domingo einnimmt. Laut den Berichten des berühmten Chronisten Garcilaso de la Vega waren die Wände des Tempels mit massiven Goldplatten bedeckt, die das Licht der Sonne reflektierten und den Tempel in ein strahlendes Leuchten tauchten. Im Inneren des Tempels befand sich eine riesige goldene Sonnenscheibe, die den Sonnengott symbolisierte und von Inka-Herrschern auch als Brustpanzer getragen wurde. Als der legendäre Inka-Herrscher Pachacútec Yupanqui (1438–1471) an die Macht kam, begann eine neue Phase der Stadtentwicklung in Cusco, die auch den Umbau und die Erweiterung des Inticancha umfasste. Pachacútec gab dem Tempel der Sonne den Namen Qoricancha, was „goldener Hof“ bedeutet, und ließ ihn aufwendig mit Goldplatten, Edelsteinen und Silber verzieren. Die Mauern wurden mit gewaltigen Steinblöcken errichtet, die so präzise ineinander passten, dass sie bis heute erhalten sind. Unter der Führung von Francisco Pizarro plünderten die Spanier den Tempel der Sonne und nahmen die Goldplatten und andere Schätze mit. Es wird berichtet, dass ein Großteil des geraubten Goldes verwendet wurde, um das Lösegeld für den gefangenen Inka-Kaiser Atahualpa zu zahlen, der in Cajamarca festgehalten wurde. Nach der Plünderung wurde der Tempel teilweise zerstört, und die Spanier verwendeten die erhaltenen Steinblöcke, um das Kloster Santo Domingo zu errichten. Pachacútec war von 1438 bis 1471 der neunte Herrscher über das Inkareich. Er war einer der vier Söhne von Viracocha. Pachacútec ernannte sich zum König, nachdem das Königreich Cusco von der indigenen Gruppe der Chanca angegriffen wurde und Pachacútec das Königreich seines Vaters erfolgreich verteidigt hatte. Als das größte Fest des Inka-Reiches gilt das Sonnenfest Inti Raymi. Es wurde und wird jedes Jahr zur Wintersonnenwende in Peru gefeiert, dem Tag, an dem die Sonne am weitesten von der Erde entfernt war. Der indigene Übersetzer und Chronist im spanischen Vizekönigreich Peru, Guamán Poma de Ayala berichtet in seiner Chronik, dass das „Fest der Sonne“ vom Inka Pachacútec um 1430 n. Chr. zu Ehren des Sonnengottes Inti, dem wichtigsten Gott der Inka-Mythologie ins Leben gerufen wurde. Einer von mehreren Theorien zufolge wurde um 1450 auf Betreiben von Pachacútec Yupanqui auch die Stadt Machu Picchu gegründet.
An der Grenze Chinas und Tibets befindet sich die schwer zugängliche Bergregion Bayan-Kara-Ula. Es ist eine sehr einsame und isolierte Gegend. 1937 wurde in dem Bergmassiv ein Komplex von winzigen Höhlen, insgesamt 716, entdeckt, deren Struktur den Waben des Bienenkorbes ähnlich war. In den Höhlen wurden 716 winzige Skelette von menschenähnlichen Wesen, nicht mehr als einen Meter groß, mit abnormen Schädeln, gefunden.
Des Weiteren wurden Felsenzeichnungen mit Darstellungen des Mondes, der Sonne, der Erde und eines unbekannten Planeten in den Höhlen entdeckt. Der merkwürdigste Fund aber waren die sogenannten Dropa-Steine. Die kreisförmigen Steinscheiben, einer Schallplatte ähnlich waren aus Keramik hergestellt und hatten einen Durchmesser von 30 Zentimetern und eine Dicke von max. 8 Millimeter. Jede Scheibe hat ein Loch in der Mitte. Auf den Oberflächen der Scheiben war eine seltsame, unbekannte Rillenschrift eingraviert. In jeder der 716 Höhlen wurde eine Scheibe mit der mysteriösen Rillenschrift gefunden. Untersuchungen ergaben dass sich die Struktur der Steinteller von anderen auf der Erde üblichen Steinen deutlich unterscheidet. Sie haben einen ungewöhnlich hohen Gehalt an Kobalt und sollen vor etwa 12.000 Jahren künstlich erstellt worden waren. Auch sollen die antiken Völker dieser Zeit über keine Techniken verfügt haben, um die Scheiben herzustellen. Als man die Scheiben versuchsweise einem Oszillografen aussetzte, begannen sie in einem bestimmten Rhythmus zu schwingen, so als ob sie eine Botschaft abgeben würden, die aber damals leider nicht entschlüsselt werden konnte. Dem chinesischen Archäologie-Professor Tsum Um Nui soll nun angeblich die Entzifferung der Schrift gelungen sein. Die Übersetzung enthüllte die Geschichte eines Raumschiffs, das vor etwa 12.000 Jahren in den Baian-Kara-Ula-Bergen abstürzte. Die Insassen dieses Raumschiffs, so die Inschriften, waren das Dropa-Volk, das von einem Planeten aus dem Siriussystem auf der Suche nach einem neuen Lebensraum gekommen war und das nach der Beschädigung ihres Schiffs auf der Erde gestrandet war. Ihr Aussehen, wie beschrieben, weist auffällige Ähnlichkeiten mit modernen Darstellungen von Außerirdischen auf: kleine Statur, schlanke Körper und große Köpfe nit großen Augen und blauen Pupillen. Die Außerirdischen waren nicht in der Lage, ihr kaputtes Raumschiff zu reparieren und blieben daher bei dem in der Region lebenden Ham-Stamm. Angeblich kam es zu einer Vermischung beider Völker. Die Dropa-Steine sollen eine Art Tagebuch, bzw. Reisebericht der Außerirdischen sein und deren Geschichte erzählen. Die angebliche Entschlüsselung der Rillenschrift, wenn sie denn stimmt, ist jedenfalls sensationell, denn die Scheiben berichteten tatsächlich, dass die Dropa mit ihren Luftgleitern aus den Wolken herab kamen. Zehnmal bis zum Aufgang der Sonne versteckten sich Männer, Frauen und Kinder der Kham in den Höhlen. Dann verstanden sie die Zeichen und sahen, dass die Dropa dieses Mal in friedlicher Absicht kamen.“. Ein Indiz dafür, das es zu einer Kreuzung beider Stämme gekommen ist, könnte das sogenannte Tal der Zwerge an der Grenze zu Tibet sein. Das in der südwestlichen chinesischen Provinz Sichuan gelegene Dorf Yangsi gibt Wissenschaftlern seit Jahrzehnten Rätsel auf, da 40 % der Bevölkerung Zwergbe sind. Obwohl Zwergwuchs keine Seltenheit ist, ist es die große Zahl der Betroffenen, die viele Wissenschaftler verblüfft. Bei einer Volkszählung von 1985 wurden im Dorf is zu 120 Zwerge gezählt, was nicht nur ein Zufall sein kann. Die Zwerge sind ja nicht alle in dieses Dorf gezogen, sondern wurden alle in Yangsi geboren und sind dort aufgewachsen. Heute sind noch 36 der 80 Bewohner Zwerge. Der größte von ihnen ist etwa 1,16 m groß und der kleinste 0,64 m. Eine Theorie behauptet, das die in dem Höhlensystem in Bayan-Kara-Ula entdeckten Wesen angeblich von dem Volksstamm, den Dropa stammen, die aber längst ausgestorben sein sollen. Sind die Steinteller tatsächlich Relikte einer bisher unbekannten chinesischen Kultur? Ist es möglich, dass die Dropa tatsächlich außerirdischen Ursprungs sind? Oder ist die ganze Geschichte erfunden? Handelt es sich bei den zwergwüchsigen Menschen, die Ende der 1990er-Jahre unweit des Gebirges Baian Kara Ula zum ersten Mal auftauchten, tatsächlich um die letzten Nachfahren von Überlebenden eines »chinesischen Roswell«? Das Institut für Archäologie in Peking bestreitet die Geschichte jedenfalls. Der Bericht über den Fund der sogenannten ‚Steinteller’ in China im Jahre 1938 soll jeder Grundlage entbehren. Den Museumsbehörden war auch ein Professor Tsum Um Nui gänzlich unbekannt. Die Dropa-Scheiben sind jedenfalls spurlos verschwunden. Sie wurden wahrscheinlich von der chinesischen Regierung konfisziert.
Es soll aber dennoch einen Beweis für die Existenz der „Steinteller“ geben. Bei Fergana in Usbekistan, nahe der chinesischen Grenze gibt es eine mysteriöse Petroglyphe, die sogenannte Fergana-Felszeichnung, die merkwürdige Gestalten, unter anderem ein Alien mit Antennen auf dem Kopf im Hintergrund, ein merkwürdiges Flugobjekt und einen dieser Steinteller zeigen soll. Angeblich soll es sich um eine Ufodarstellung handeln. Die Scheibe, die eines der Wesen in Händen hält, erinnert an die Scheiben der Dropa. Eine große Ähnlicchkeit besteht auch mit einer bestimmten Kornkreisformation in Sparsholt, Hampshire, England (siehe unten). Eine ähnliche Scheibe, das sogenannte Lolladoff Artefakt wurde vom gleichnamigen Professor Sergei Lolladoff, einem Angehörigen der britischen Armee um 1945 in Mussorie in Nordindien von den dortigen Eingeborenen gekauft. Die Scheibe besitzt einen Durchmesser von 22.9 cm und eine Dicke von 5 cm und wiegt 13.5 kg . Sie soll sich zuvor ebenfalls im Besitz des Volksstammes der Dropa (Dzopa) befunden haben. Auf der Scheibe stellen sich verschiedene Piktogramme dar. Unter anderem ein Chamäleon, zwei Tintenfische, eine Maus, eine Sonne, ein ufoähnliches Objekt und ein humanoides Wesen, welches an ein Alien erinnert. Einen weiteren angeblichen Beweis lieferte der österreichische Ingenieur Ernst Wegerer. Er war nach eigenen Angaben 1974 in China und habe dort im Panpo-Museum in Xian, zwei dieser seltsamen Steinteller gesehen; er habe davon auch Fotos gemacht. Leider sind die Scheiben aus den Schauräumen des Banpo-Museums verschwunden . Eine Untersuchung ist nicht mehr möglich. Die Museumsdirektorin konnte weder eine Auskunft über die Herkunft der Scheiben noch zu deren Verbleib geben. Das Museum zeigt heute hauptsächlich Artefakte aus Banpo, einem Dorf, das in der Zeit von 4800 bis 3600 v. Chr., etwa 500 km nordöstlich von Xian, besiedelt war. Es gehört zur jungsteinzeitlichen Yangshao-Kultur, die etwa 5000 bis 3000 v. Chr. entlang dem Gelben Fluss beheimatet war. In dem Museum befinden sich diverse Textilien aus Pflanzenfasern und Tierhaaren, Keramikgegenstände mit geometrischen Verzierungen und Bildern von Menschen, Fischen und Hirschen, sowie Waffen und Werkzeuge.


Jahre später stellte eine russische Universität fest, dass die Hieroglyphen auf den Dropa-Steinen Primzahlen darstellen. Die chinesische Regierung hat jedenfalls alle Informationen über die Gräber und die Dropa-Steine zensiert und diesen Teil des Himalayas zu einer verbotenen Zone erklärt.

Im August 2002 erschien in Sparsholt, Hampshire, England ein etwa 120 Meter großer Kornkreis, auch Alienengesichts-Kornkreis genannt, neben einer Reihe von Funkmasten. Ein Außerirdischer hält eine Diskette mit einer Botschaft an die menschliche Zivilisation. Die entschlüsselte Nachricht (geschrieben in Binärcode) lautet: „Hütet euch vor den Überbringern falscher Gaben und ihren gebrochenen Versprechen. Viel Weh, aber noch Zeit. Glaube es gibt Gutes da draußen. Wir stellen uns gegen Täuschung. Kanal schliesst (Glockenklang).
.Auch die mystische Felsformation Aramu Muru in der Nähe des Titicacasees (Peru), auch bekannt als Tor der Götter, soll ausserirdischen Ursprungs sein. Aramu Muru benutzte eine Scheibe um das Tor zu öffnen. Dazu führte er die Scheibe in eine Spalte im Zentrum des Tor ein und es öffnete sich ein Portal in eine andere Dimension.
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1Der Sonnenwagen von Trundholm ist eine etwa 60 Zentimeter lange Skulptur aus gegossenen Bronzeteilen zusammengesetzt: Auf zwei Achsen steht ein Pferd, auf einer weiteren Achse ist eine etwa 25 Zentimeter große, auf einer Seite mit Goldblech belegte Sonnenscheibe mit getriebenen, konzentrisch angeordneten Kreis- und Mäandermustern angebracht. Der Sonnenwagen von Trundholm gehört – neben der 1999 gefundenen Himmelsscheibe von Nebra , die eine Sonnenbarke zeigen soll, zu den wichtigsten Funden aus der europäischen Bronzezeit. Das komplizierte Gussverfahren zur Herstellung der filigranen Teile weist auf einen hohen Stand der Fertigungstechnik hin.

2Die goldene Sonnenscheibe von Moordorf wurde im März des Jahres 1910 vom Moordorfer Vitus Dirks beim Torfgraben gefunden. Im Jahre 1926 gelangte das Landesmuseum in Hannover, in den Besitz der Scheibe. Die Scheibe hat einen Durchmesser von 14,5 Zentimetern und ein Gewicht von etwa 36 Gramm. Sie besteht aus Gold, das mit 0,1 Prozent Silber und 0,03 Prozent Blei versetzt ist. In der Mitte zeigt sie einen ursprünglich vorgewölbten Buckel, an dessen Rand acht kleine nagelkopfartige Vorwölbungen bestehen. Nach außen folgen konzentrisch ein Kreisring mit Radiärstrahlen, ein Ring mit abermals acht kleinen Buckeln, ein weiterer Strahlenring und schließlich ein Ring, der mit 32 schraffierten Dreiecken gefüllt ist. Zwei einander gegenüber liegende Laschen lassen vermuten, dass die Scheibe ursprünglich auf einer Unterlage angeheftet war. Nach überwiegender Auffassung handelt es sich hierbei um ein Symbol der Sonne, die in der Vorzeit als Lebensspenderin verehrt wurde. Facharchäologische Untersuchungen zur Herstellung und Verzierung vergleichbarer Goldfunde aus der Bronzezeit (in Niedersachsen etwa 2200 bis 750 v. Chr.) ergaben, dass es sich bei der Goldscheibe mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein authentisches Objekt aus dieser Epoche handelt. Für eine Arbeit aus der Bronzezeit sprechen auch die spezifischen Herstellungs- und Lagerungsspuren an der Goldscheibe. Die Verzierung zeige eine bronzezeitliche Stilistik und stimme mit bekannten bronzezeitlichen Goldfunden überein.