Radionik

Die Grundidee der Radionik besteht darin, dass jedes Individuum, jeder Organismus oder jedes Material Energie ausstrahlt oder aufnimmt, durch ein einzigartiges Wellenfeld das bestimmte Feld-, Frequenz- und Strahlungscharakteristik aufweist. Es handelt sich dabei um ein ausgedehntes Kraftfeld, das alle Dinge umgibt, belebte wie unbelebte. Vergleichbar in etwa mit dem physikalischen Bild eines Atoms. Es strahlt dauernd, aufgrund seiner oszillierenden elektrischen Bipol-Bewegung und der Wärmebewegung, elektromagnetische Energie in Form von Wellen aus. Die Radionik geht insofern von der Existenz eines feinstofflichen Energiefeldes um den Menschen aus, das je nach Quelle und Merkmalsschwerpunkt als „Aura“, „Energiekörper“, „Chakrensystem“ oder „Lebensenergie“ bezeichnet wird. Elektromagnetische Energie ist vermutlich die grundlegendste Energieform. Sie, oder etwas ihr nahe Verwandtes scheint der Grundstoff aller Energie und aller Materie zu sein und auch der wesentliche Baustoff allen pflanzlichen und tierischen Lebens.

Radionik, auch bekannt als Frequenztherapie, oder Energietherapie kann mithilfe von Radionikanalysen das Energiefeld von Menschen, Tieren, Pflanzen oder sogar Gebäuden zu analysieren. Durch diese Analysen können mögliche Disharmonien oder Blockaden erkannt und gezielt behandelt werden.  Die Heilwirkung der Radionik besteht im Wesentlichen darin, Impulse zu erzeugen, die den Selbstheilungsprozess im System des Patienten anregen sollen. Dazu wird der zu Behandelnde schwachen elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Im Erfolgsfall sollen deren Schwingungen im Energiefeld eine Resonanz verursachen, die dazu führten, dass die Störungen verschwinden. Radionische Geräte  erfassen individuelle Schwingungsmuster und nutzen gezielte Frequenzen, um das Energiegleichgewicht zu harmonisieren. Der Heilungsprozess erfolgt dabei nicht durch direkte physische Eingriffe, sondern durch feinstoffliche Energieübertragung.

Diverse Apparaturen die mit  Energiefeldern arbeiten sollen.

ElektrovegetometerDas ist ein Gerät mit dem angeblich atmosphärische Elektrizität eingefangen werden kann. Erfinder ist Abbe`Bertholon, ein französischer Physiker und Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften von Montpellier. Er war bekannt für seine Experimente mit Elektrizität und deren Anwendung auf das Pflanzenwachstum. Elektrifizierte Pflanzen zeigten eine Gewichtszunahme von beinahe 50% gegenüber elektrizitätslosen Nachbarn.
Radio-Zellulo-OszillatorGeorges Lachowskij, ein russischer Ingenieur, formulierte die Theorie, die Grundlage des Lebens sei nicht die Materie,  sondern mit ihr verbundene nicht-materielle Schwingung. Jedes lebende Wesen sendet Strahlungen aus. Zellen, die grundlegenden organischen Einheiten aller Lebewesen, sind mikroskopische elektromagnetische Strahler bzw. Schwingkreise, die Hochfrequenzwellen empfangen und aussenden können. Krankheit sei eine Sache des gestörten Gleichgewichts der zellularen Schwingung. Der Kampf zwischen gesunden Zellen und Krankheitserregern, wie z. B. Bakterien oder Viren, ist ein Strahlungskrieg. Sind die Strahlungen der Mikroben stärker, so beginnen die Zellen aperiodisch zu oszillieren und erkranken. Hören sie auf zu oszillieren sterben sie. Wenn die zellularen Strahlungen die Oberhand gewinnen, werden die Mikroben getötet. Um eine kranke Zelle wieder gesund zu machen muss man sie mit einer Strahlung behandeln, die eine bestimmte Frequenz aufweist. Sein Radio-Zellulo-Oszillator strahlt sehr kurze Wellen (Wellenlängen zwischen zwei und 10 Metern) aus. Ein Experiment mit einer von krebsbefallenen Geranie belegt die Wirksamkeit. Die Pflanze hatte Tumor in Kirschkerngröße. Als sie der Bestrahlung durch den Oszillator ausgesetzt wurde, wuchs die Geschwulst zunächst rasch an, aber nach zwei Wochen begann sie zu schrumpfen und abzusterben. Nach weiteren zwei Wochen fiel sie von der infizierten Pflanz ab. Der Krebs war durch eine Verstärkung der normalen Schwingungen von gesunden Zellen in der Geranie überwunden worden.
Multi-Wellen-OszillatorMit einem anderen therapeutischen Apparat von Lachowskij,  diesmal zur Behandlung von Menschen wurden in diversen Kliniken in Frankreich, Schweden, Italien und Amerika damit erstaunliche Erfolge erzielt. Trotzdem wurde der Multi-Wellen-Oszillator  zu Heilzwecken von den amerikanischen Gesundheitsbehörden verboten.
Burr-VoltmeterDie Professoren Northrop und Burr der Yale-Universität formulierten eine Theorie, die behauptet, das hinter der Organisation von lebenden Systemen elektrische Felder stehen, und dass diese die Synthese der zahllosen chemischen Bestandteile zu organischen Molekülen steuern und die richtige Anordnung von neuen Zellen im Organismus bestimmen. Das von den Wissenschaftlern erfundene Voltmeter leitet keinen Strom von den zu untersuchenden Lebensformen ab und unterbricht somit die sie umgebenden Felder nicht. Mit diesem Apparat konnten Lebensfelder z. B. rund um Samen  gemessen werden. Bereits die Änderung eines einzigen Gens im Chromosomensatz rief bereits tiefgreifende Veränderungen im Spannungsmuster hervor. So konnte Burr der elektrischen Analyse des Samens auch entnehmen,  wie kräftig und gesund die daraus entstehende Pflanze werden würde.
Koronakamera Die Kirlian- oder Koronaentladungsfotografie (auch Hochfrequente Hochspannungsfotografie) ist ein fotografisches Verfahren zur Visualisierung von Glimm- oder Koronaentladungen. Das Verfahren wurde ab 1937 von dem sowjetisch-armenischen Ehepaar Semjon Kirlian und Walentina Kirliana entwickelt. Mit der Kirlianfotografie sollen angebliche Rückschlüsse auf die elektrische Leitfähigkeit der Körperoberfläche gezogen werden können, um zu beurteilen, ob so genannte Leitbahnen (in etwa Meridiane im Sinne der traditionellen chinesischen Medizin) „blockiert“ seien. Kirlian  ließ das Verfahren 1949 mehrfach patentieren. In der Medizin wird die diagnostische Aussagekraft der Kirlianfotografie jedoch klar verneint.
Oszillo-KlastenDer Mediziner Dr. Albert Abrams erfand einen Radiosender, mit dem er tatsächlich Krankheiten heilen konnte. Der Apparat, sandte offensichtlich Wellen aus, die die Wellen kranker Moleküle verändern oder löschen konnten.  1919 begann er damit Ärzte im Gebrauch seines Geräts zu schulen. Doch das Gerät  kam nie wirklich zum Einsatz.  Trotz der Erfolge von Abrams bei der Heilung von Erkrankungen des Menschen wurde sein Gerät als Schwindel und Geldschneiderei abgetan.  Erst 1951 kam es wieder erfolgreich zum Einsatz. Diesmal aber in der Schädlingsbekämpfung. Die Ingenieure Upton und Knuth starteten eine Versuchsreihe um mit dem Oszilloklasten ein von Schädlingen befallenes Baumwollfeld davon zu befreien, ohne auf chemische Insektizide zurückgreifen zu müssen, aber nicht direkt sondern mit Hilfe von Fotographien. Dazu wurde eine Luftaufnahme des betroffenen Feldes auf eine Kollektorplatte, die an der Unterseite des Geräts befestigt war, gelegt, ebenso ein Reagens, von dem man wusste, dass es Baumwollschädlinge vernichtete.  Der Versuch basierte auf der Theorie, dass die molekularen und atomaren Bestandteile der Fotographie mit den gleiche Frequenzen schwingen würden wie die Objekte, die sie im Bilde darstellten. Auf diese Weise sollten die Baumwollpflanzen auf dem Feld gegen Schädlinge immunisiert werden. Und siehe da, der Versuch gelang. Das elektronische Schädlingsbekämpfungsgerät erlaubte es, eine gegenüber dem Landesdurchschnitt um beinahe 25 % höhere Baumwollernte einzubringen. Es stellte sich auch heraus, dass die behandelte Baumwolle etwa 20 % mehr Samen zu haben schien. Leider wurde Upton das Patent auf sein bahnbrechendes Verfahren verweigert.
Black BoxesDieses Gerät wurde von dem Ingenieur De la Warr konstruiert. Es wurde Black Boxes genannt, da es mit schwarzem Leder überzogen war. Das merkwürdige Gerät konnte das Wachstum kranker oder schlecht ernährter Pflanzen positiv beeinflussen, wenn die vom Gerät angeblich erzeugte radionische Energie direkt auf die Pflanzen gerichtet wurde. De la Warr stellte bei seinen Versuchen auch fest, das die Ergebnisse selbst dann positiv waren,  wenn sie die Pflanze nicht direkt bestrahlten, sondern nur eines ihrer Blätter, oder sogar nur eine Fotographie der Pflanze. Warum das so war, blieb ein Rätsel.

Die von dem Gerätebauingenieur Galen Hieronymus konstruierte Weiterentwicklung des Oszillo-Klasten des Mediziners Dr. Albert Abrams, der  sogenannte Pathoklasten, arbeitet nicht mit elektromagnetischer Energie. Die Strahlung, die von diesem Gerät umgewandelt wird, legt nur eine geringe Entfernung  zurück und wird dann verschluckt, sie verschwindet. Die Strahlungsfrequenz und ihr Brechungswinkel an einem Prisma entsprechen der Anzahl der Kernteilchen in den Atomen der Substanz, von der die Strahlung ausgeht. Die Energie folgt in einigen Punkten den Gesetzen der Elektrizitätslehre in anderen wieder der Optik. Sie entsteht, wenn Schallwellen und Lichtwellen miteinander interagieren. Hieronymus nannte sie eloptische Energie. Er vermutete das es sich dabei um eine Art Feinstoff handelte, in etwa vergleichbar mit dem was früher Äther genannt wurde. Der Apparat wurde 1949 patentiert. Er wird eingesetzt um Menschen auf ihren gesundheitlichen Zustand hin zu untersuchen.