Existenzielle Fragen
Vieles auf der Erde ist den Menschen verborgen und die Philosophen behaupten , dass sie das Wesen der Dinge auf Erden nicht erkennen können. Manche Fragen lassen Philosophen verzweifeln. Die vielleicht bedeutendsten Fragen aller Fragen:
- Gibt es Gott?
- Kann unser Geist Gott erkennen?
- Lässt sich Gott beweisen?
bleiben unbeantwortet. Die klassischen Gottesbeweise sind allesamt Denkmodelle mit eklatanten Schwächen. Sie sind keine Beweise. So etwa der ontologische Gottesbeweis des Anselm von Canterbury (1033-1109), wonach Gott existiert, weil über ihn hinaus nichts Größeres gedacht werden kann. Oder Thomas von Aquin (1225-1274), der den kosmologischen Gottesbeweis führte: Alles, was in Bewegung ist, wird von einem anderen bewegt; deshalb muss es einen ersten Beweger geben, der von keinem bewegt wird. Das Bewegende ist Gott. Oder Immanuel Kant (1724-1804), der den moralischen Gottesbeweis postulierte: Wenn es keinen Gott gäbe, gäbe es für uns Menschen letztlich keinen zwingenden Grund, uns sittlich und moralisch zu verhalten.
Die einzige plausible Antwort könnte lauten: Weder weiß ich, dass es einen Gott gibt, noch weiß ich, dass es keinen Gott gibt.
Die Antwort der Bibel auf die Frage aller Fragen lautet zwar Ja. Sie liefert auch einen triftigen Grund dafür, warum es einen Gott geben muss: Die Ordnung im Universum und die Existenz von Leben darin sind Belege dafür, dass es einen Schöpfer gibt. „Es ist recht unwahrscheinlich, dass eine derartig große Ordnung einem Chaos entsprungen ist. Es muss irgendein Ordnungsprinzip geben: Das ist Gott.
Doch der Widerspruch zwischen Wissenschaft und Religion ist bisher nicht aufzulösen.
Schon Aristoteles wusste, dass dem Menschen ein natürlicher Drang nach Wissen eingeschrieben ist. Die Menschheit ist auf steter Suche. Das menschliche Gehirn ist darauf programmiert, immer Neues lernen zu wollen, Rätsel zu lösen und Geheimnisse zu lüften. Neugierde, kann bei Kleinkindern schon vor dem Auftreten der Sprache beobachtet werden. Der Mensch hat anscheinend ein fundamentales Interesse daran, die Welt um sich herum zu erforschen und zu verstehen.
Obwohl die Forschung immer wieder zu neuen Erkenntnissen kommt, gibt es auch heute noch viele Fragen, auf die bislang keine endgültige Antwort gefunden wurde.
- Wie entstand das Universum?
- Sind wir allein im Universum?
- Was ist Leben?
- Gibt es ein Leben nach dem Tod?
- Kann der Alterungsprozess aufgehalten werden?
- Was ist Bewusstsein?
- Wie entstand die menschliche Sprache?
Albert Einstein sagt es treffender Weise so: Wir wissen immer noch nicht ein Tausendstel eines Prozents von dem, was die Natur für uns bereithält.
Auch Laotse, legendärer chinesischer Philosoph und Begründer des Taoismus sagte: Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als wir mit unserem Verstand erkennen können.
Zahlreiche Geheimnisse und Rätsel der modernen, aber auch der antiken Welt sind immer noch ungeklärt.
Das Rätsel der Selbstentzündung von Menschen
Dabei handelt es sich um eines der seltsamsten und meistdiskutierten wissenschaftliche Phänomene aller Zeiten, die Selbstentzündung , bei der ein menschlicher Körper plötzlich in Flammen aufgeht, wobei manchmal die Kleider nicht einmal angesengt werden. Im Jahr 1880 war der Arzt Dr. B. H. Hartwell mit mehreren anderen Zeugen, Augenzeuge des Todes einer jungen Frau in Ayer, Massachusetts, Flammen brachen plötzlich an dem Rumpf und an den Beinen der Frau aus, sie sank zu Boden und starb in einem fürchterlichen Feuer. Im Jahr 1922 verbrannte Mrs. Euphemia Johnson, eine achtundsechzigjährige Witwe, in ihrem Haus in Sydenham, London, zu einem Haufen verrußter Knochen. Das Feuer, das ihren Körper verzehrt hatte, muß so heiß wie in einem Glutofen gewesen sein – dennoch war ihre Kleidung unversehrt. Die neunzehnjährige Sekretärin Maybell Andrews war mit ihrem Freund in einem Club in Soho, London, zum Tanzen aus. Plötzlich schlugen Flammen aus ihrer Brust und ihrem Rücken und verzehrten sie innerhalb von wenigen Minuten, wobei sie allen Versuchen der anderen Tänzer die Flammen zu ersticken, widerstanden. Eine Erklärung für den geheimnisvollen Tod konnte nicht gefunden werden. Ein anderer Fall geschah in Essex. Phyllis Newcombe (22) verließ gerade eine Tanzhalle in Chelmsford, als plötzlich blaue Flamen ihren Körper einhüllten. Innerhalb von Minuten schrumpfte sie zu einem Häuflein Asche zusammen. Zwei der am besten verbürgten Fälle von Selbstentzündung ereigneten sich den USA. Der erste betraf Billy Peterson, der gerade in seinem geparkten Wagen in Detroit saß, als die Flammen sichtbar aus seinem Körper schlugen. Als Rettungskräfte seine verkohlte Leiche aus dem Wagen zogen, entdeckten sie, daß die Hitze im Wageninneren so stark gewesen war, daß Teile des Armaturenbretts geschmolzen waren. Dennoch waren Billy Petersons Kleider nicht einmal angesengt. Der zweite Fall ereignete sich in Pennsylvania. Am Morgen des 5. Dezember 1966 war der Gasmann Don Gosnell während seiner Arbeit in Counderport unterwegs. Eines der ersten Häuser, die er aufsuchte, war das Heim von Dr. John Bentley, einem 92jährigen Hausarzt im Ruhestand. Gosnell wußte das sich der alte Mann nur mit Hilfe eines Laufgestells fortbewegen konnte, war er nicht überrascht das niemand an der Tür erschien, als er klopfte. Er machte sich daher selber auf und ging die Treppe hinab in den Keller, um den Gasstand abzulesen. Dort entdeckte er ein kleines, fein säuberliches Aschehäuflein auf dem Boden. Er blickte jedoch nicht zur Decke, wo ein verrußtes Loch den Blick in Badezimmer freigab. Die Asche war wie Pulver durch das Loch gerieselt. Goswell las den Gasstand ab, ging zurück zur Treppe und rief nach Dr. Bentley. Rauchspuren hingen in der Luft und Goswell ging den Flur entlang um nachzusehen. Er öffnete die Tür zum Badezimmer und wankte voller Entsetzen zurück. Das rußgeschwärzte Laufgestell des Arztes lag am Boden und hing über einem klaffenden Loch, dessen Rand vom Feuer verkohlt war.Ebenfalls am Boden lag das, was von Dr. Bentley übriggeblieben war – ein rechter Fuß, noch im Hausschuh, der über der Wade abgebrannt war.
Und dann gibt es da auch noch die von Menschen geschaffenen Rätsel: Kryptische Schriften, rätselhafte Monumente, mysteriöse Ereignisse:
- Das Voynich-Manuskript
- Die Cheops-Pyramide
- Die Sphinx
- Das Wow!-Signal
- Das Tunguska-Ereignis
- Die Nazca Linien
- Ufo-Begegnungen
In der Staatsbibliothek in Rio de Janeiro (Brasilien) wird z. B. eine bisher nicht vollständig entschlüsselte Schatzbeschreibung aufbewahrt. Bei den Zeichen handelt es sich um die Geheimschrift eines Seeräubers. Sie beschreiben einen Goldschatz in einer Höhle. Lediglich die erste und die vierte Zeile konnte bisher entziffert werden. Die Übersetzung der ersten Zeile lautet: „Cave picara“ „Tesoro oro“ übersetzt: Goldschatz in der Vogelhöhle. Die verschlüsselten Zeilen, die möglicherweise die Lage der Höhle beschreiben, konnten bisher von niemandem enträtselt werden. Die Geheimschrift ist auf Seite 41 des Handbuchs für Schatzsucher von Reinhold Ostler abgebildet. Lassen wir noch die Bibel zu Wort kommen:
Matthäus 10, 26: „Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird.“
Pred 1, 13 – 14: Eitel Eitelkeit, sagt der Prediger, eitel Eitelkeit. ….. Ich nahm mir vor, alles, was unter der Sonne geschah, mit Weisheit zu erforschen und zu ergründen. Das ist eine unsägliche Mühe, aber Gott hat es den Menschen gegeben, dass sie sich damit abmühen sollen. Ich beobachtete alle Geschehnisse, die unter der Sonne vorkamen, und siehe: Es ist alles eitel und ein Haschen nach Wind.
Pred 3,19: Denn der Mensch unterliegt dem Geschick und auch die Tiere unterliegen dem Geschick. Sie haben ein und dasselbe Geschick. Wie diese sterben, so sterben jene. Beide haben ein und denselben Atem. Einen Vorteil des Menschen gegenüber dem Tier gibt es da nicht. Beide sind Windhauch.
Pred 3,20: Beide gehen an ein und denselben Ort. Beide sind aus Staub entstanden, beide kehren zum Staub zurück.
Je umfangreicher das Wissen, desto größer die Rätsel! Je mehr Antworten wir finden, vor desto mehr Fragen scheinen wir zu stehen. Die Wissenschaft konnte bereits viele Fragen der Menschheit klären, andere hingegen bleiben auch heute noch unbeantwortet…
Zum Beispiel:
- Was ist der Sinn des Lebens?
- Warum altern wir?
- Ist der menschliche Wille wirklich frei?
- Was passiert, nachdem man gestorben ist?
- Was ist Bewusstsein?
- Wie entstanden unsere Sprachen?
Die Wissenschaft basiert auf einer ganzen Reihe von Überzeugungen, insbesondere auf der, dass die Welt verständlich ist und dass das der Mensch mit seiner Neugierde und seinem Verstand am Ende alles wissen wird. Seit einigen Jahrzehnten suchen Wissenschaftler auf der ganzen Welt nach einer sogenannten Weltformel, einer Theorie von allem. Diese angeblich endgültige Theorie würde die heute unter Physikern anerkannten Grundkräfte Gravitation, Elektromagnetismus und Kernkraft (schwache und starke Wechselwirkung) miteinander verbinden. Schon Albert Einstein war auf der Suche nach dieser Weltformel. Doch weder Einstein noch Generationen von Physiker/innen nach ihm konnten eine „Theorie für alles“ entwickeln. Doch die Chancen auf die Entdeckung einer Weltformel stehen besser als je. Die Stringtheorie ist vielleicht die Theorie, die einer Weltformel am nächsten zu kommen scheint. Der Grundgedanke dabei ist: Alle Materie besteht aus schwingenden Saiten – sogenannten Strings und weniger, wie bisher angenommen, aus punktförmigen Teilchen. Die Schwingungen der „Saiten“ sollen alle Teilchen und Kräfte erzeugen. Neue Erkenntnisse aus dem Kernforschungszentrum CERN in Genf könnten unser bisheriges Verständnis von Raum und Zeit auf den Kopf stellen: Es ist möglich, dass das Standardmodell der Elementarteilchenphysik (SM), welches die wesentlichen Erkenntnisse der Teilchenphysik nach heutigem Wissensstand zusammenfasst, unvollständig ist und es in Wirklichkeit mehr Raum- und Zeitdimensionen als die vier bisher von Einstein angenommen gibt. Eine Idee, die auf das in den meisten Stringtheorien vertretene Prinzip der Supersymmetrie zurückgeht. Weitere Forschungen werden zeigen, ob die Stringtheorie hält, was sie verspricht.