König Artus

Ob König Artus ein reales historisches Vorbild hatte, ist ungewiss. Ein oft genannter Kandidat ist der  Comes Britanniarum (Gouverneur Britanniens) aus dieser Zeit, dessen Name mit Ambrosius Aurelianus überliefert ist. Ambrosius war ein hochrangiger Brite, dessen in der Historia Britonum überlieferten „Taten“ in späteren Nacherzählungen teils auf den Barden Merlin (= Seher und Zauberer aus dem Artuszyklus), teils auf Artus übertragen wurden. Doch diese Version ist umstritten, denn der englische Geschichtsschreiber William of Malmesbury (* um 1080/1095; † um 1143), der als relativ zuverlässiger Historiker gilt, schreibt in seiner Gesta Regum Anglorum, dass Artus den Kriegsherrn Ambrosius Aurelianus im Kampf gegen die Angeln unterstützt habe. Was diesen als historisches Vorbild für Artus eigentlich ausschließt. Jedenfalls ist König Artus eine wichtige Figur in der Mythologie Britanniens. Seine Wirkung auf die Literatur ist vergleichbar mit der des Robin Hood oder des Richard Löwenherz.  Die Artus Sage spielt vor dem Hintergrund realer Ereignisse im 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. Nach dem Abzug der römischen Legionen wird Britannien von Sachsen und Pikten bedroht.

Es gibt drei wichtige Quellen zur britischen Geschichte für die Zeit nach dem um 410 n. Chr. erfolgten Abzug der Römer aus Britannien.

  • Historia Britonum oder Historia Brittonum ( „Geschichte der Briten“), Autor Nennius
  • De Excidio Britonum („Der Untergang der Britannier“), Autor: Gildas (* wohl ca. 500; † 570)
  • Historia ecclesiastica gentis Anglorum („Kirchengeschichte des Volkes der Angeln“), Autor: Beda ( * 672/673; † 735)

Die früheste Quelle zu Artus ist die Historia Britonum. Darin wird Artus als dux bellorum („Anführer in Schlachten“) bezeichnet, also als Heerführer, nicht als König. Als älteste überlieferte Artusgeschichte gilt die Historia Regum Britanniae („Geschichte der Könige Britanniens“) des Geoffrey of Monmouth (um 1135), ein berühmter britischer Kleriker und Chronist. Seine Version der Geschichte um Artus machte neben diesem auch Merlin und Guinevere, das Schwert Excalibur und den Ort Avalon bekannt. Geoffrey selbst hatte behauptet, er habe den alleinigen Zugang zu einer keltischen Quelle, auf der seine Geschichte basiere.

In Tintagel, eine Ortschaft an einem zerklüfteten Küstenabschnitt der Grafschaft Cornwall befindet sich eine der spektakulärsten historischen Stätten Großbritanniens. Die Burgruine Tintagel Castle,  in deren Nähe ein Stein mit der Aufschrift „Arthur“ gefunden wurde, soll der angebliche Geburtsort des legendären König Artus sein. Die Burg wurde zur Hälfte auf dem Festland und zur Hälfte auf einer zerklüfteten Landzunge erbaut, die in die kornische See hineinragt. Tintagel Castle stammt aus der späten Römerzeit, worauf kleine archäologische Funde hinweisen, darunter Keramik und einige römische Münzen aus dem 3. und 4. Hinweisen. Im 12. Jahrhundert erlangte der Ort literarischen Ruhm, als Geoffrey of Monmouth, Tintagel als Geburtsort des legendären König Artus aufzeichnete.  Nach der Legende fand in Tintagel die Zeugung von König Artus statt. In den Tagen von Uther Pendragon gehörte die Burg Tintagel demnach einem gewissen Gorlois, dem Herzog von Cornwall. Hier versteckte Gorlois seine Frau, Igraine, die Uther für sich selbst begehrte. Um sich unbemerkt Igraine nähern zu können, verlieh Merlin ihm das Aussehen des Herzogs. Der Plan ging auf, und Igraine gebar 9 Monate später König Artus. 2016 wurde in Tintagel, von Archäologen der English Heritage die Ruine eines Königspalastes entdeckt, die aus dem dunklen Zeitalter Britanniens stammen und einst wohl der Hauptsitz der Herrscher des alten südwestlichen britischen Königreichs Dumnonia waren. Die Ruinen des nun ausgegrabenen Palastes werden auf das 5. oder 6. Jahrhundert datiert – also genau die Zeit, zu der König Artus gelebt haben soll. Es ist vor allem der Fundort und die Datierung, die den Schluss zulassen, bei dem Fund könnte es sich um den ersten historischen Beweis der Artus-Sage handeln.

Eine andere Theorie verortet die Heimat von König Artus nach Stirling, eine nordwestlich von Edinburgh gelegene schottische Stadt. Das Stirling Castle dort soll angeblich die Heimat von König Arthurs legendärer Tafelrunde sein. Es liegt auf dem  Castle Hill, einem steil aufragenden Hügel vulkanischen Ursprungs.  Das Schloss war eine der Hauptresidenzen der schottischen Könige. Unter der südwestlichen Mauer des Schlosses befindet sich eine eigentümliche, gestufte Erdformation, die als King’s Knot (Königsknoten) bezeichnet wird .

Walisischen Mythen zufolge  soll sich unterhalb des zentralen Hügels die Tafelrunde von König Artus befinden. Das erste Dokument, in dem diese „Tafelrunde“ erwähnt wird, war ein Gedicht von John Barbour aus dem Jahr 1374. Das Heldengedicht The Bruce beschreibt den Sieg von Robert the Bruce in der Schlacht von Bannockburn im Jahr 1314. Barbour schreibt: Unter dem Kastell gingen ihre Söhne, / Richtig am Rownde Tabill entlang, ihr Weg .“ „Unter der Burg hielten sie sich unverzüglich auf ihrem Weg, dicht an der Tafelrunde.“  

Im Jahr 1478 schrieb William of Worcester: „König Artus hielt die Tafelrunde auf Stirling Castle.“ Beide Texte sind jedoch mit Vorsicht zu behandeln, erfolgten sie doch 700 Jahre nach dem angenommenen Lebensjahr von König Artus. Ob König Artus nun auf Stirling Castl gelebt hat oder nicht, so hat man dennoch herausgefunden, dass der King’s Knot und Stirling Castl viel älter sind als die heute sichtbaren Gebäude oder sogar John Barbours Gedicht von 1374.  Archäologen haben unter dem King’s Knot Reste von Gräben und Bauwerken gefunden, die Jahrhunderte älter sind. Es wird vermutet dass diese aus der römischen und subrömischen Zeit stammen, in der Artus nach allgemeiner Auffassung gelebt haben soll.  

Von vielen Forschern wird inzwischen bezweifelt, dass Artus jemals existiert hat. Es gibt zwar zahlreiche Erzählungen, wie etwa ein Manuskript aus dem 13. Jhd. aus der Bibliothek der Bristol University. In diesem wird erzählt das Merlin König Artus und seine Ritter im Kampf anfeuert. Doch das sind keine historisch belegbaren Beweise. Ein Beleg dafür das Artus keine fiktive Person war, könnte aber ein französischer Tex aus dem 13. Jhd. sein, in dem die Geschichte des heiligen Gral erzählt wird. Es wird von der Suche König Artus und seiner Tempelritter nach dem heiligen Gral berichtet.  Der Gral wurde angeblich gefunden und nach England verbracht

Sollte Artus dennoch auf eine historische Person zurückgehen, müsste diese im späten 5. oder frühen 6. Jahrhundert, also in der Spätantike, gelebt haben. Er wird aber in keiner Chronik des 5. oder 6. Jahrhunderts namentlich genannt. Allerdings erwähnt der britische Mönch Gildas ,ein herausragender Kenner der spätantik-frühmittelalterlichen oder britischen Geschichte, die Schlacht von Badon die in der Artussage eine prominente Rolle spielt und auch in späteren Quellen im Zusammenhang mit Artus auftaucht. Erst in der Historia Brittonum („Geschichte der Briten“), des walisischen Mönchs Nennius um das Jahr 830 wird Artus als dux bellorum („Anführer in Schlachten“) bezeichnet. Also als Heerführer, nicht als König. Er soll laut Kapitel 56 (Arthuriana) der Historia Brittonum in 12 Schlachten siegreich gegen die Sachsen gekämpft haben. Als zwölfte und letzte dieser kriegerischen Auseinandersetzungen wird die bereits von Gildas (siehe oben) – allerdings ohne direkte Bezugnahme auf Artus – erwähnte Schlacht von Badon beschrieben. Auch die erhaltenen Abschriften ab dem frühen 12. Jahrhundert des Annales Cambriae („Annalen von Wales“) erwähnen Artus als Sieger der Schlacht von Badon, die sich laut dieser Quelle im Jahr 516 ereignete. Ein einziges physisches Beweisstück das die Existenz Artus‘ auch unter diesem Namen belegen könnte, ist das angebliche Grab Artus‘ und seiner Frau Guineveres. Das Grab mit zwei Skeletten, eines davon weiblich, wurde von Mönchen der Glastonbury Abbey (Südwestengland) 1191 gefunden. Das Grab wurde leider in der Reformationszeit zerstört. Es ist nur noch der Umriß zu sehen wo der Sarg lag, bzw. gefunden wurde. Nach Angaben des zeitgenössischen Gelehrten John Leland fand sich bei den Überresten ein Kreuz, dessen übersetzte Inschrift lautete: Hic iacet sepultus inclitus rex Arturius in insula Avalonia (lat.: „Hier liegt in seinem Grab der berühmte König Artus auf der Insel Avalon“). Viele Historiker haben diese Entdeckung aber als ausgeklügelten Betrug abgetan, der von den Mönchen der Abtei von Glastonbury begangen wurde.

Der Clan Arthur oder Clan MacArthur, ein schottischer Hochlandclan behauptet sie seien direkte Nachfahren von König Artus. Der schottische Name MacArthur (gälisch: Mhic Artair , was „Sohn von Arthur“ bedeutet) ist so alt, dass sein wahrer Ursprung im Nebel der Zeit verloren geht. Die Kinder von Arthur sollen vom legendären „König“ Arthur, dem christlichen Kriegsherrn der Strathclyde-Briten aus dem 6. Jahrhundert abstammen. Der Clan gilt jedenfalls als einer der ältesten Clans in Argyll. Im Roten Buch der Stadt Argyll heißt es, der Stammvater des Clans sei „Smerevie , der Sohn von Arthur von der Tafelrunde“, der in der Roten Halle in Dumbarton geboren wurde, aber nie den Thron bestieg. Das Wappen des Clans besteht aus drei goldenen Kronen auf blauem Hintergrund, genau wie das überlieferte Drei-Kronen Wappen vom König Artus. Am häufigsten wurde Artus bis zum 14. Jahrhundert ein Wappen zugeordnet, das drei (selten zwei) goldene (selten silberne) Kronen übereinander (selten zwei zu eins gestellt) auf blauem (selten rotem) Grund zeigte.

Die amerikanische Professorin Norma Lorre Goodrich, eine Autorität auf dem Gebiet von König Artus, beschreibt die Abstammung der MacArthurs wie folgt: König Arthur – Smerevie – Ferrither – Duibne Mor – Arthur Og – Ferrither – Duibne „Falt Dhearg“ – Ferrither – Duibne Dearg – Duibne Donn – Diarmid O’Duibne – Arthur –Andarian – MacArthurs von Darleith & Inistrynich (Tirevadich)

    Goodrich wurde für ihre These bekannt, die sie erstmals 1986 in einem Buch mit dem Titel King Arthur vorstellte . Darin heißt es, der legendäre Monarch sei kein Mythos, sondern eine reale Person gewesen, die nicht in England oder Wales, wie allgemein angenommen, sondern in Schottland geherrscht habe.

    Nach den Annales Cambriae  soll Artus im Jahr 537 gemeinsam mit seinem Neffen Medraut (dem späteren Mordred der Artus-Sage), in der Schlacht von Camlann gefallen sein. Der dramatische Höhepunkt der Artussage ist Mordreds Verrat am König. Nach seinem Tod soll Artus von seinen Rittern auf die Insel Avalon gebracht worden sein. Eine Theorie setzt Avalon mit dem Glastonbury Tor gleich. Der Glastonbury-Hügel war zu Artus Zeiten von weiten Sümpfen umgeben, also quasi eine Insel. Glastonbury ist indirekt in dem Gedicht And did those feet in ancient time von William Blake aus dem Vorwort zu seinem Werk Milton (1804) erwähnt. Das Gedicht selbst basiert auf der Legende, Jesus Christus habe als junger Mann, begleitet von Josef von Arimathäa, Glastonbury besucht und den Heiligen Gral dorthin gebracht.

    Eines der berühmtesten und mächtigsten Symbole der Arthurianischen Legende ist Excalibur, das magische Schwert, das Arthur aus einem Stein zog um seinen rechtmäßigen Anspruch auf den Thron zu beweisen. Excalibur soll von der Lady of the Lake geschmiedet worden sein, einer mystischen Figur, die in einem Wasserreich lebte und über magische Kräfte verfügte. Das Schwert war von übernatürlichen Eigenschaften durchdrungen, so wie der Fähigkeit, jedes Material zu durchtrennen, jede Wunde zu heilen und seinem Träger im Kampf Unbesiegbarkeit zu verleihen. Eine der faszinierendsten Theorien über den Verbleib von Excalibur besagt, dass es in einer geheimen Kammer unter dem Glastonbury Tor, einem Hügel in Somerset, England, versteckt sein könnte. Hier auf dem Glastonbury Tor soll das legendäre Avalon gelegen haben, der Rückzugsort König Artus , nachdem er im Kampf tödlich verwundet worden war. Die Heilerin Morgan le Fay, die die älteste von neun Schwestern, die in Avalon regierten, hat ihn dort kuriert. Die geheime Kammer unter dem Tor soll das Schwert Excalibur zusammen mit anderen Schätzen und Artefakten, z. B. auch den Heiligen Gral enthalten. Doch das alles ist höchst spekulativ. Das Geheimnis von Excalibur wird vielleicht nie gelöst. Wo Camelot der Hof von König Artus gelegen hat, ist ebenfalls spekulativ. Einige vermuten den Hof in Tintagel in Cornwall, andere in Caerleon (heute: Gwent in Wales, das römische Isca Silurum), wieder andere in Cadbury Castle in Somerset.

     

    Stirling Castle gegen Ende des 19. Jahrhundert

    Cadbury Castle

    Die Artus Sage

    Britannien wird bedroht von Sachsen und Pikten. Die früheren Schutzherren, die Römer, haben sich zurückgezogen. Der römisch-britische Kleinkönig Ambrosius Aurelianus übernimmt die Verteidigung der Insel. Dessen Berater der Druide Merlin  erhält ein himmlisches Zeichen in Gestalt eines Drachen, welches er so deutet, dass Ambrosius bald sterben und ein anderer Kleinkönig,  Uther Pendragon seine Nachfolge antreten werde. Merlin verkündet Uther dieses Ereignis und verspricht ihm einen Sohn mit überragender Macht. Bei Uthers Krönung lernt dieser Igraine  kennen, die Gemahlin des Herzogs Gorlois von Cornwall, und verliebt sich in sie. Der Herzog verlässt daraufhin, ohne Zustimmung des neuen Königs, mitsamt seiner Gemahlin und seinen Leuten den Hof. Wutentbrannt folgt ihm Uther und fällt mit seinem Heer in Cornwall ein. Gorlois bringt Igraine nach Tintagel, seiner uneinnehmbaren Burg, lässt sie dort bewachen und zieht gegen Uther zu Felde. Der bittet Merlin um seinen Rat. Merlin verwandelt daraufhin Uther in das äußere Ebenbild des Herzogs von Cornwall. So gelingt es dem König, unangefochten Tintagel zu betreten und bei Igraine zu liegen, die ihn für ihren Gemahl hält. In derselben Nacht fällt der Herzog im Kampf, und kurz darauf vermählt sich Uther mit Igraine, die sein Kind erwartet. Nach der Geburt nimmt Merlin den Knaben in seine Obhut und bringt ihn zu Ector, einem vertrauenswürdigen Ritter, bei dem das Kind, das den Namen Arthur (Artus) erhält, aufwächst. Die folgenden Jahre verbringt Uthers  mit ständigen Kriegen gegen Sachsen, Schotten und Iren, und als er stirbt, brechen die alten Feindseligkeiten unter den britischen Kleinkönigen erneut aus. Inzwischen schmiedet Merlin ein herrliches Schwert, dessen Klinge er unter Zuhilfenahme seiner Zauberkräfte in einen gewaltigen Stein hineintreibt. Der Name des Schwertes ist Excalibur und auf seinem Griff steht in goldenen Buchstaben geschrieben: „Wer dieses Schwert aus dem Stein zu ziehen vermag, ist der rechtmäßige König Britanniens.“ Von nah und fern strömen nun alle Edlen zusammen, um das Schwert aus dem Stein zuziehen, doch keinem gelingt es. Während eines Turniers, an dem Sir Ector, sein Sohn Keie und Arthur als dessen Knappe teilnehmen, vermisst Keie sein Schwert und trägt Arthur auf, es ihm zu holen. Arthur findet es nicht, entdeckt stattdessen das Schwert im Stein, zieht es ohne Mühe heraus und bringt es seinem Stiefbruder. Als diese Tat bekannt wird, erscheint Merlin und verkündet Arthurs wahre Abstammung. Daraufhin wird er zum Hochkönig von Britannien gekrönt. Gegen den Rat Merlins heiratet Arthur Guinevere (Ginevra), die Tochter des Königs Leodegrance. Guinevere bringt als Hochzeitsgeschenk ihres Vaters einen gewaltigen runden Tisch, welcher zum Herzstück der neuen Burg Camelot wird, die sich Arthur erbauen lässt. Aber Ruhe ist dem Königspaar nicht vergönnt. Arthur sieht sich gezwungen – wie einst Uther – die ins Land einfallenden Sachsen zu bekämpfen. In vielen blutigen Schlachten bezwingt er sie; die letzte Schlacht, bei dem Berg Badon, bringt den endgültigen Sieg. Arthur darf sich endlich friedlichen Aufgaben widmen. Er ruft edle Ritter an seinen Hof, veranstaltet glanzvolle Turniere und schart die besten Männer des ganzen Reiches um sich. Sie versammeln sich regelmäßig um den runden Tisch, und bald nennt man sie die „Ritter der Tafelrunde.  (: Lancelot, Gawain, Keie, Gaheris, Balin, Parzival, Bors, Iwein, Erec u. v. a.) Die Ritter beschäftigen sich u. a. mit fabelhaften Suchen, wie zum Beispiel der nach dem Heiligen Gral. Nach langen Friedensjahren naht das Ende. Ein Abgesandter Roms erscheint und verlangt von Arthur Tributzahlungen. Der König weigert sich. Er ernennt seinen Neffen Mordred zum Verwalter des Reiches und Beschützer der Königin und zieht mit seinem Heer gegen Rom. In Gallien erhält er die Nachricht vom Verrat Mordreds, der die zurückgebliebenen Vasallenkönige gegen Arthur aufgewiegelt und die Königin gefangen genommen hat. Arthur kehrt zurück. In der Schlacht von Camlann, in der die besten und berühmtesten seiner Ritter fallen, entscheidet sich auch Arthurs Schicksal. Es gelingt ihm zwar, Mordred im Zweikampf zu töten, er selbst aber wird schwer verwundet auf die geheimnisvolle Insel Avalon entrückt.