Die Akasha Chronik
Die Akasha Chronik ist ein kosmischer Wissensspeicher auf der ätherischen Ebene, der alle Informationen über vergangene und künftige Geschehnisse im Universum enthält. Alles was ist, jemals war und sein wird, ist in der Akasha Chronik als feinstoffliches Abbild festgehalten. Der Begriff Akasha (aus dem Sanskrit) steht für Raum oder Äther; in der hinduistischen Philosophie bezeichnet Akasha Äther neben Erde‚ Luft ‚ Feuer und Wasser als eines der fünf Elemente.
Helena Petrovna Blavatsky die Begründerin der modernen Theosophie, sprach von „metaphysischen Tafeln“, in die Aufzeichnungen „von allem, was war, ist oder je sein wird“ eingeprägt seien und die „dem Auge des Sehers und Propheten als ein lebendes Bild hingestellt“ würden. Die Idee eines kosmischen Gedächtnisses ist neben dem Hinduismus in vielen anderen Religionen, z.B. Christentum, Buddhismus und Taoismus zu finden. In Deutschland wurde der Begriff erstmals durch den österreichischen Esoteriker Rudolf Steiner propagiert. In der Akasha Chronik sind auch frühere Inkarnationen eines jeden Menschen gespeichert. Manchmal können diese Informationen im Zustand der Hypnose abgerufen werden. Esoteriker, Seher, Propheten und Wahrsager können angeblich in der Akasha Chronik lesen.
Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie behauptete in der Akasha Chronik lesen zu können. In seinem 1910 erschienenen Werk „Die Geheimwissenschaft im Umriss“ schreibt er über gewonnene Erkenntnisse aus der Akasha Chronik über das Wesen und die Entwicklung der Menschheit in einem selbst in Entwicklung befindlichen Kosmos. Im Widerspruch zur naturwissenschaftlichen Evolutionstheorie behauptet Steiner, dass die Menschheit sich in sieben „Wurzelrassen“, die nacheinander auf verschiedenen Kontinenten entstanden wären oder noch entstehen würden, entwickelt. Diese Theorie wurde auch von der russisch-US-amerikanischen Okkultistin Helena Petrovna Blavatsky(* 1831 † 1891) vertreten. Die menschliche Entwicklung begann nach Blavatsky mit einer ersten, noch astralen, körperlosen Wurzelrasse. Aus dieser menschlichen Urform entstand eine zweite Wurzelrasse, die bereits über einen halb-äthero und halb-physischen Körper (Aura) verfügte . Es soll sich um riesige, halb Menschliche Ungeheuer mit geringem Verstand gehandelt haben, die aber weder Streit noch Krieg kannten und friedlich auf dem nicht mehr existierenden Kontinent Hyperborea lebten. Sie seien in einer sintflutartigen Naturkatastrophe untergegangen. Ein Schicksal, das übrigens auch die nachfolgenden Wurzelrassen teilten. Ein Hinweis, dass diese Riesenmenschen tatsächlich existiert haben, findet sich in der Bibel. Die Nephilim (hebräisch Riesen) waren in der altisraelischen Mythologie riesenhafte Mischwesen, gezeugt von göttlichen Wesen und Menschenfrauen. Die Nephilim waren größer und stärker als Menschen und laut der Bibel die berühmten Helden der Vorzeit. Der erste Beleg für das Wort „Nephilim“ in der Bibel findet sich im 1 Mos 6,: Göttliche Wesen männlichen Geschlechts (elohim „Gottessöhne“) begehrten Menschenfrauen und diese wurden von ihnen geschwängert. Die Nachkommen waren die Riesen der Vorzeit. Auf die zweite Wurzelrasse folgten die Lemurier, affenartige Wesen (vielleicht Neandertaler) welche auf einem versunkenen Kontinent im Indischen Ozean lebten, der sich von Ceylon bis Madagaskar erstreckt habe. Die Lemurier seien Geschöpfe von riesenhaftem Wuchs, großer Schönheit und umfassendem Wissen gewesen, haben aber noch kein individuelles Ich gekannt. Im Verlauf der Evolution hätten die Lemurier Sprache, Selbstbewusstsein und sexuelle Fortpflanzung entwickelt. Letzteres habe nach Blavatsky einen Sündenfall zur Folge gehabt. Die Lemurier hätten sich mit niederen Rassen, die beinahe schon Tiere gewesen seien, gepaart, woraus bösartige „Monster“ entsprossen, seien.
Ab hier gibt es gewisse Parallelen zur biblischen Geschichte. Mit dem Sündenfall und dem Verlust des ewigen Lebens beginnt die eigentliche menschliche Evolution auch in der Bibel. So Gen 2, 17: doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben.
Des Weiteren Gen 3,22: Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt!
Oder Gen 6, 1, 2: Als sich die Menschen über die Erde hin zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel.
Und Gen 6,4: In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. An sie würden die antiken Vorstellungen der Götter erinnern.
Nach den Lemuriern kamen die Atlantier, die auf dem heute verschwundenen Kontinent Atlantis mitten im Atlantischen Ozean angesiedelt gewesen sein sollen. Diese vierte, atlantische Wurzelrasse, habe als erste der Menschheit, wie wir sie kennen, geglichen und bereits ein moralisches Bewusstsein besessen. Die Atlantier seien anfangs von riesenhafter Statur gewesen und hätten über eine hoch entwickelte Technik verfügt, die es ihnen ermöglichte, gigantische Bauwerke wie die ägyptischen Pyramiden zu errichten. Auch Atlantis ging in einer Sintflut unter. Derzeit befindet sich die Menschheit in der fünften Entwicklungsstufe, der arischen Wurzelrasse. Blavatsky sagte noch zwei weitere Wurzelrassen voraus. Das Aufkommen der sechsten Wurzelrasse werde mit dem Auftauchen eines neuen, sechsten Kontinents einhergehen, auf den sich die Überlebenden der Katastrophe retten würden, die in einigen hundert Jahren die gegenwärtige Menschheit weitgehend vernichten werde. Die sechste Wurzelrasse wird wieder stärker ätherisch und androgyn sein und über okkulte Kräfte wie das dritte Auge verfügen. Mit der siebten und letzten Wurzelrasse würde die Menschheit in die reine Geistigkeit zurückkehren und der Zyklus des Lebens von Menschen auf der Erde sei abgeschlossen.
Lobsang Rampa ist das Pseudonym des englischen Schriftstellers Cyril Henry Hoskin (* 1910 † 1981). Viele halten ihn für einen Scharlatan, doch indische Okkultisten behaupten, dass der Geist eines echten Lama von Hoskins Besitz ergriffen und ihn zum Schreiben seiner Bücher veranlasst habe. Lobsang Rampa konnte angeblich in der Akasha Chronik wie in einem Buch lesen. Seine Prophezeiungen stammen aus der Akashe Chronik. In seinem berühmten Buch „Die Höhle der Ahnen“ berichtet er, dass unter dem Himalaja von Tibet in einem abgelegenen Tal ein unterirdisches Höhlensystem existiert. Eine Art Zeitkapsel gefüllt mit alten Maschinen, Aufzeichnungen und Schätzen. Es gibt noch andere Zeitkapseln versteckt unter den Wüsten Ägyptens, unter einer Pyramide in Südamerika und an einem versteckten Ort in Sibirien. Jeder dieser Orte ist markiert mit dem Symbol der damaligen Zeit: der Sphinx.