Ätherische Kräfte
In alten asiatischen Heilmethoden bezeichnet man die wichtigste ätherische Kraft im Menschen als Prana, oder auch Lebenskraft.
Prana ist ein in der Luft enthaltener Feinstoff, den man in außergewöhnlicher Menge durch bestimmte Atemtechniken (Pranayama) und Bewegungstechniken sich einverleiben, zu magischen Zwecken (z. B. forciertem Pflanzenwachstum, Krankenheilung benutzen und mit Hilfe dessen man sich notfalls kürzere oder längere Zeit (manche Heilige sogar zeitlebens) ernähren kann. Prana ist aber auch ein besonderer Schlüsselbegriff im Kundalini–Yoga, die Lebensenergie. Prana ist auf der physischen Ebene in Form der fünf Vayus aktiv. Vayus sind die Steuerungsenergien, die die Funktionen des physischen Körpers regulieren. Gemäß der Sanskrit-Lehre des Kundalini-Yoga kann der physische Körper allein gar nichts. Es ist das Prana, das für alle Lebensfunktionen verantwortlich ist. Im fernen Asien heißt Prana üblicherweise Qi, in den westlichen Mysterienschulen trägt sie zumeist den Namen Od.
Die fünf Vayus, die die Körperfunktionen steuern, sind:
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Anmerkung des Autors: Die Menschheit ist schon früh auf den Gedanken gekommen Kraft aus der Luft zu ziehen und der Erde zur Steigerung der Ernte zuzuführen (Erdmagnetokultur). Wenn man etwa einfache verzinkte Eisendrähte in einer Tief von 40 – 50 cm und einer Entfernung von drei Metern in der Richtung Nord-Süd in die Erde legt, wird die Vegetationsperiode um ein bis zwei Drittel herabgesetzt, je nach Pflanzenart. Durch die Verkürzung der Vegetationsperiode werden zwei bis drei Normalernten, bei kurzlebigen Produkten wie Salat, sogar acht- bis zehnmalige Ernten jährlich möglich.

Der deutsche Chemiker und Ingenieur Oskar Korschelt (* 1853; † 1940) erfand den am 14. Juni 1891 unter Nummer 69340 im Deutschen Reich patentierten Sonnen-Äther-Strahl-Apparat. Mit diesem Gerät wollte er, von der Sonne stammende „Ätherteilchen“ für den Menschen therapeutisch nutzbar machen. Die Wirkung des Apparates lies sich durch Elektrizität , etwa durch Anschluss an zwei Batterien (2 Volt) noch verstärken. War die Apparatur angeschlossen empfanden sogar magnetisch unentwickelten Personen beim Halten der Handinnenfläche vor das 1,1/2 m lange Austrittsrohr sofort einen sanften kühlen Lufthauch, der nach längere Zeit in ein Prickeln überging und ein gelindes Ziehen in den Muskeln der Hand und des Unterarms nach sich zog. Die Ausrichtung des Rohrs auf den Hinterkopf der Versuchsperson führten in kurzer Zeit zu einer Schläfrigkeit. In 3 – 5 Minuten waren Kinder, in 5 – 10 Minuten Frauen und Mädchen, in Ausnahmefällen in 30 MInuten Männer aufgefüllt. Womit Korschelt die Somnolenz, die den magnetischen und (hynotischen) Schlaf kennzeichnende Schläfrigkeit meint. Belegt sind folgende therapeutischen Wirkungen: Verbesserung des Schlafs, Kopfschmerzen ud Migräne verschwanden noch unter dem Rohr, Atembeschwerden verringerten sich, erhöhter Puls wurde gesenkt und rheumatische Schmerzen gelindert. Kurz Kranke wurden kräftiger, Gesunde noch gesünder.
Die ätherischen Kräfte (Lebenskräfte) treten auch als Bildekräfte auf. Ihre Aufgabe ist es, eine lebendige Struktur innerhalb eines Organismus (Pflanze, Tier, Mensch) zu bilden, in die sie die Stoffe ordnen. Ihr Wirkungsort ist der Ätherleib von Pflanze, Tier oder Mensch. Diese im Ätherleibe wirksamen Kräfte betätigen sich im Beginne des menschlichen Erdenlebens – am deutlichsten während der Embryonalzeit – als Gestaltungs- und Wachstumskräfte. Im Verlaufe des Erdenlebens emanzipiert sich ein Teil dieser Kräfte und wird zu Denkkräften. Die gewöhnlichen Denkkräfte des Menschen sind im Grunde die verfeinerten Gestaltungs- und Wachstumskräfte. Der Ätherleib erscheint bei Tage aufgespalten in ein bewusstes Gedanken- und ein unbewusstes Wachstumsleben, während der ganze Ätherleib bei Nacht seiner regenerierenden, die Lebensprozesse des Organismus besorgenden Aufgabe hingegeben ist – allerdings jetzt unter dem Einfluss der Nachwirkungen der am Tage vollzogenen Gedankenprozesse.
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1Kundalini ist eine in tantrischen Schriften beschriebene ätherische Kraft im Menschen, die sich ruhend am unteren Ende der Wirbelsäule befindet und symbolisch als eine im untersten Chakra schlafende zusammengerollte Schlange dargestellt wird. Chakras sind feinstoffliche Energiewirbel in und außerhalb des Körpers. In der Traditionellen Chinesischen Medizin) und Ayurveda haben Chakras seit Jahrtausenden einen festen Platz.