Erdstrahlen

Hartmanngitter

Erdstrahlen sind ein Phänomen der esoterischen Radiästhesie. Verursacht werden sie durch Wasseradern, Verwerfungen sowie verschiedene Gitternetze (1Benkergitter, 2Currygitter, 3Hartmanngitter) deren Strahlung, mittels Wünschelruten oder Pendeln nachweisbar ist. Wenn der Schlaf- oder Wohnbereich von Erdstrahlen wie Wasseradern belastet ist, sollte der Schlafplatz entweder verlegt oder abgeschirmt werden. Ist eine Verlegung nicht möglich, sollte der Schlafplatz effizient und wirkungsvoll abgeschirmt werden. Korkplatten sind eine natürliche Methode zur Abschirmung. Die Korkplatten müssen exakt über dem Verlauf der Wasserader liegen. Auch eine Kupfermatte unter dem Bett kann auf natürliche Weise vor Erdstrahlen schützen. Auch Rosskastanien sind bekannt für ihre abschirmende und entstörende Kraft gegenüber Wasseradern, Erdstrahlen oder sonstigen Störfeldern. Deshalb eignet sich das Material besonders gut für den Schlafbereich. Erdstrahlen  sind auf Dauer gesundheitsschädlich. Nach Schlafstörungen als erstes Anzeichen folgen chronische Beschwerden, Fehlfunktionen wichtiger Organe oder eben sogar Tumore, weil der Körper mit der Abwehr der Strahlen aus dem Benkergitter so sehr beschäftigt ist, dass er die freien Radikale nicht mehr bekämpfen kann, die beispielsweise Krebs erzeugen. Es gibt aber weder für die Existenz der Strahlung selbst noch für ihre Auswirkungen wissenschaftlich anerkannte Belege. Spekulativ kann man die Existenz bislang unbekannter physikalischer Faktoren zwar nie ganz ausschließen, jedoch sind die postulierten Erdstrahlen nach dem aktuellen Forschungsstand der Naturwissenschaften schlicht nicht existent.

In einem vor dem Amtsgericht Mindelheim am 21.11.1955 stattgefundenen Prozess hat jedenfalls der als Sachverständiger vernommene Dr. med. Karl F.A. Beck (1889-1960), damals Chefarzt der Kinderklinik Bayreuth, ausgeführt, daß er die Existenz, die schädliche Wirkung von Erdstrahlen auf den Organismus und ihre Abschirmmöglichkeiten mit Hilfe von Geräten, insbesondere von Phylax-Geräten, in jahrelanger Praxis festgestellt habe. Darüberhinaus sei es ihm gelungen, die Existenz der Erdstrahlen mit Hilfe von Elektrokardiographen nachzuweisen. Er habe nämlich von Personen, welche der Einwirkung von Erdstrahlen ausgestzt gewesen seien, Elektrokardiogramme gemacht, und zwar abwechselnd bei eingeschaltetem und ausgeschaltetem Abschirmgerät (Phylax-Gerät). Dabei habe er an den Elekrokardiogrammen deutlich feststellen können, ob das Abschirmgerät eingeschaltet oder ausgeschaltet gewesen sei. Für die Zeit, in welcher das Abschirmgerät ausgeschaltet, also die Erdstrahlen voll wirksam gewesen seien, haber er ein deutliches Ansteigen der Extra-Systolen, das sind zusätzliche, vorzeitige Herzschläge, die durch einen fehlerhaften elektrischen Impuls entstehen und oft als Herzstolpern wahrgenommen werden, festgestellt. 

Ein weiterer Beleg für Erdstrahlen könnten die sog. Krebsbäume sein das sind Bäume die seltsame Wucherungen aufweisen, die im Vergleich zu normalen Ästen und Zweigen unförmig oder krankhaft aussehen. Die Wucherungen sind tumorartige Geschwüre. Die Wucherung ist die natürliche Reaktion des Baums auf Erdstrahlen z. B. von einem Benkergitter,  die sein Wachstum beeinflussen. 

Linie

1Das Benkergitter, auch bekannt als Benker-Kuben-Gitter, ist das größte der global verlaufenden Gitternetze. In ihm enthalten sind das Hartmanngitter und das Currygitter; gemeinsam bilden sie ein strahlenbasiertes und von Strahlung beeinflusstes Netzsystem.

2Als „Currynetz“ wird von Rutengängern und anderen Radiästheten ein auf den deutschamerikanischen Arzt und Erfinder Manfred Curry zurückgehendes Diagonalgitternetz von Feldlinien (oder „Erdstrahlen“) bezeichnet, welches in regelmäßigen Abständen über die gesamte Erde verlaufen soll. Bei einer Gitterbreite von rund 3 m und einer Ausrichtung in NO-SW- und in NW-SO-Richtung soll das Netz, abhängig von Zeit und Wetter, unterschiedlich polarisiert sein.

3Das Hartmanngitter ist ein rechteckiges Globalgitter aus so genannten Reizstreifen. Diese sollen in der magnetischen Nord-Süd-Richtung (in Mitteleuropa) mit etwa 2 Meter Abstand und in der Ost-West-Richtung mit etwa 2,5 Meter Abstand verlaufen. Die einzelnen Felder sollen dabei eine abwechselnde Polarität besitzen.