Die Cheops-Pyramide
Ich bin der Herold und der Zeuge Gottes; er schuf mich mit menschlichen Empfindungen und legte mich in ein Geheimnis.
So lautet die rätselhafte Inschrift in einem der inneren Korridore der 2750 v. Ztw. erbauten Pyramide des Pharao Chufu (griech.: Cheops). Das Innere der Cheops-Pyramide birgt auch heute noch Geheimnisse. Bislang ist nur ein kleiner Teil des Inneren der Cheops-Pyramide kartiert worden. So wurden in jüngster Zeit mit Hilfe moderner bildgebender Verfahren wie der Myonentomographie und anschließender Verifikation durch Endoskopie neue, bislang unbekannte Kammern entdeckt. Die Cheops-Pyramide ist 137 m hoch und bedeckt eine Fläche von mehr als 60.000 Quadratmeter. Die sauber geschlagenen Steinblöcke, aus denen sie erbaut wurde, haben ein jeder ein Gewicht zwischen zwei und fünfzehn Tonnen. Ihre Grundfläche bildet ein exaktes Quadrat, dessen vier Seiten genau den vier Himmelrichtungen gegenüber liegen. Die Ecken sind nahezu völlig exakte rechte Winkel. Wie brachten es die Ägypter, die noch nicht einmal das Rad kannten, fertig, allein mit Hilfe von Hebeln und Rollen die riesige Cheopspyramide zu errichten? Wie haben sie die gigantischen Granitblöcke mit so erstaunlicher Präzision bearbeiten können? Wie waren sie imstande, ihr Bronzewerkzeug bis zu einem Grad zu härten, den wir heute nicht wieder erreichen können? Fragen über Fragen, die bis heute auf eine Antwort warten.
Die erste „richtige“ Pyramide war die Stufenpyramide von Sakkara. Etwa 2680 vor Christus errichtete sie der geniale Baumeister Imhotep für Pharao Djoser. Imhoteps Werk setzte Maßstäbe: Alle Pyramiden, die später erbaut wurden, erhielten den gleichen Grundriss wie Imhoteps Stufenpyramide. Ihre Grundfläche bildete stets ein exaktes Rechteck. Außerdem öffnete sich der Ausgang aller ägyptischen Pyramiden in Richtung der Nord-Süd-Achse. Der Totentempel dagegen, der den Pyramiden vorgelagert war, lag genau auf der Ost-West-Achse.
Bisher gingen die meisten Forscher davon aus, dass die Ägypter Rampen benutzten, um die tonnenschweren Steine an ihren vorgesehenen Platz zu schaffen. Ägyptologen haben jedoch nie Überreste des Baumaterials gefunden, das für die Rampen nötig gewesen wäre. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden die tonnenschweren Steine für den Pyramidenbau von Ochsengespannen auf Schlitten transportiert. Und zwar nicht auf einer eigens aufgeschütteten Rampe, sondern auf einem um die Pyramidenseiten herum ansteigenden Weg, der während der Bauarbeiten ausgespart blieb. War die Pyramide fertiggestellt, wurden die Aussparungen einfach verkleidet, sodass die „reine“ Pyramidenform entstand. Unter Archäologen ist es ein Faktum , dass die drei großen Pyramiden in Gizeh von den Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos erbaut wurden. Doch für diese Annahme gibt es nahezu keine Beweise. Keiner der drei Pharaonen hat je von sich behauptet, der Bauherr gewesen zu sein. Das die Megalith-Anlagen als Grabstätten geplant und gebaut worden sind, ist ebenfalls unbewiesen. Es gibt jedoch wissenschaftliche Beweise dafür, dass die Pyramiden und auch die Sphinx mindestens 7‘000–15‘000 Jahre alt sind. Dann muss es auf der Erde vor den bekannten Hochkulturen noch andere gegeben haben, die über Wissen und Techniken verfügten, um Anlagen zu bauen, zu denen wir heute mit modernster Technik kaum fähig sind. Die inschriftlosen Monolith-Anlagen in Ägypten (Gizeh, Abydos, Saqqara) sind dann aber kein Werk der Pharaonen, sondern das Werk einer vordynastischern Urkultur, die in altägyptischen Überlieferungen auch erwähnt wird. Hätten die Ägypter zur Zeit Cheops die für den Bau der gigantischen Granitkonstruktionen erforderlichen Schwertransporte und perfekte Steinbearbeitung beherrscht, wäre sie wohl den nachfolgenden Generationen zumindest noch ansatzweise bekannt gewesen. Deren Pyramiden aus Lehmziegeln sind jedoch von weit geringerer Qualität und nicht im Geringsten mit den Megalith-Anlagen vergleichbar. Gab es also auf der Erde vor den bekannten Hochkulturen noch andere? Die Antwort muss ja lauten. In alten Sagen, Mythen und Überlieferungen wird erzählt von Gottkönigen, den Shemsu Hor (Atlanter), von den Erbauern der Pyramiden und von den Nether, den Gottessöhnen (Lemurier). Und Spuren von uralten, anonymen Megalith-Anlagen aus jener Zeit sind auf allen Kontinenten zu finden, z. B. im Libanon (die Tempelanlagen von Baalbek), in Griechenland (der Apollon-Tempel), in England (Stonehenge), die Megalithanlagen auf den Inseln Malta und Gozo (der Ġgantija-Tempel) sowie in Südamerika (unzählige Anlagen in Sacsayhuamán, Machu Picchu und Ollantaytambo) und auf der Osterinsel, sowie in Indien (z. B. der Brihadisvara Tempel in Tanjore) und Tibet (z. B. die Monolith-Brücke von Bhimpul). All diese Anlagen haben einige offensichtlich übereinstimmende Merkmale:
- Die verwendeten Bauelemente sind große Steinquader, meist 5-50 t, bis 425 t in Gizeh und 1‘200 t in Assuan.
- Es sind polygone Mauern (auch Zyklopenmauern) vorhanden (das ist eine Sonderform des Bruchsteinmauerwerks, die sehr große, unregelmäßigen Steine verwendet, welche sorgfältig aufeinandergeschichtet werden. Das Fugenbild dieser Mauern ist unregelmäßig und ohne waagerechte Fugen.
- Es gibt keine Inschriften.
- Es gibt keine Nachweise der Erbauer.
In Gizeh ist das Vermächtnis der alten Hochkulturen durch die gigantischen Pyramiden, insbesondere durch die größte der drei Pyramiden, die Cheopspyramide, deutlich sichtbar.

1. Ursprünglicher Eingang
2. Al-Ma’mun-Tunnel (heutiger Zugang)
3. Verbindung zwischen ab- und aufsteigendem Korridor
4. Absteigender Korridor
5. Felsenkammer
6. Aufsteigender Korridor
7. Königinnenkammer mit „Luftschächten“
8. Horizontaler Gang
9. Große Galerie
10. Königskammer mit „Luftschächten“
11. Korridor zur Sarkophagkammer und Blockiersteinkammer
12. Luft- oder Fluchtschacht mit „Grotte“
Cheops war der zweite König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich. Über seine Person existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Das einzig bekannte Abbild von Cheops, das vollständig erhalten blieb, ist eine etwa 7,5 cm große Elfenbeinfigurine, die 1903 in Abydos gefunden wurde und deren zeitliche Einordnung unsicher ist. Was heute über Cheops bekannt ist, stammt aus Inschriften in seiner Nekropole und aus zeitlich viel späteren schriftlichen Überlieferungen. Cheops ist aber durch allerdings undatierte Graffiti in Elkab und auf Elephantine, sowie in den Steinbrüchen von Hatnub und des Wadi Hammamat belegt. Auch außerhalb der damaligen Grenzen Ägyptens ist sein Name bezeugt: In den Diorit-Steinbrüchen am Gebel el-Asr westlich von Abu Simbel ließ er zwei Stelen errichten. Eine Felsinschrift im Wadi Maghara auf dem Sinai zeigt Cheops als Beschützer der dortigen Minen. Auch Handelsbeziehungen mit der phönizischen Stadt Byblos lassen sich nachweisen. Dort wurden Fragmente von Alabaster-Gefäßen sowie eine Kupferaxt gefunden, die den Namen des Cheops tragen. Die Cheops-Pyramide bei Gizeh wurde 2750 v. Ztw. unter Pharao Chufu (griech.: Cheops) erbaut. Nach dem griechischen Vater der Geschichte Herodot, der um 430 v. Ztw. in Ägypten weilte, fronten 100.000 Arbeiter 20 Jahre an ihr. Cheops nannte seine Pyramide Achet Chufu, was Horizont des Cheops bedeutet. Für die Erbauung der Pyramide wurden insgesamt circa 2,5 Millionen Steinblöcke verwendet. Als Baumaterial diente hauptsächlich örtlich vorkommender Kalkstein. Für die so genannten Entlastungskammern über der Grabkammer wurde auch Granit verwendet. Die Verkleidung der Pyramide bestand ursprünglich aus weißem Tura-Kalkstein. An der Nordseite befindet sich der ursprüngliche Eingang und einige Meter unterhalb ein Tunnel, der im 9. Jahrhundert im Auftrag des Kalifen Al-Ma’mun angelegt wurde, um ins Innere der Pyramide vordringen zu können. Im Inneren befinden sich drei Kammern: Die erste unterhalb der Pyramide im gewachsenen Fels, die zweite (Königinnenkammer) etwas höher im Kernmauerwerk, die dritte mit Sarkophag oberhalb der Großen Galerie. Der Granitsarkophag misst 2,28 × 0,98 × 1,05 Meter. Ein Leichnam oder Grabbeigaben wurden nicht gefunden. Der Sarkophag in der Königskammer war bei der Öffnung leer, der Verbleib des Pharaos ist ungeklärt. Denkbar ist aber, dass die vielen Kammern und Gänge in der großen Pyramide nur als Ablenkungsmanöver für potenzielle Grabräuber gedacht war, und Cheops noch irgendwo versteckt in dem riesigen Pyramidenkomplex liegt. An der Ostseite der Pyramide befindet sich der Totentempel, von dem heute nur noch die Fundamente erhalten sind. Der Taltempel konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden, da sich auf seinem vermuteten Standort heute ein Dorf erstreckt. Östlich und westlich der Pyramide entstanden unter Cheops zwei große Friedhofsanlagen. Auf dem Ostfriedhof befinden sich drei Königinnenpyramiden für die Ehefrauen des Cheops. Die südliche (G1c) gilt als Pyramide der „Großen Gemahlin“, Königin Henutsen, die mittlere (G1b) war für Meritites bestimmt, die nördliche (G1a) galt als Kultpyramide, bis der deutsche Archäologe Rainer Stadelmann sie in Verbindung mit dem Grabschacht (G 7000x) der Königsmutter Hetepheres I. brachte. Eine vierte, kleinere Pyramide diente als Kultpyramide für den König. Ebenfalls im Osten wurden mehrere große Mastabas gebaut, in denen die nahen Verwandten des Cheops, vorwiegend seine Söhne und deren Ehefrauen, beerdigt wurden. Die westliche Friedhofsanlage besteht aus kleineren Mastabas, deren Besitzer hauptsächlich hohe Beamte waren. Beide Friedhöfe wurden in den folgenden beiden Dynastien weitergenutzt und vergrößert.
Zusammen mit den benachbarten Pyramiden der Pharaonen Chephren (Sohn des Cheops und vierter König der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich) und Mykerinos (wahrscheinlich ein Sohn von Pharao Chephren) ist die Cheops Pyramide das einzige der sieben Weltwunder der Antike, das sich bis heute erhalten hat. Als Bauplatz soll Cheops das Gizeh-Plateau gewählt haben. Die Pyramiden selbst sollen nach den Pharaonen benannt sein, die in ihnen ihre letzte Ruhe gefunden haben. So berichten es der griechische Historiker Herodot und andere Geschichtsschreiber des Altertums. In den meisten Tempeln, Gräbern und anderen Pyramiden der alten Ägypter finden sich ausführliche Hieroglyphen-Texte, Inschriften und Malereien zu den in ihnen bestatteten Persönlichkeiten. Den verstorbenen Pharaonen lagen auch normalerweise große Schätze bei, damit ihr Wohlstand auch im Jenseits gesichert war. In den Pyramiden von Gizeh ist nichts davon zu finden. Keinerlei Inschriften, keine Schätze und vor allem keine Mumie. Deshalb wurde auch die Vermutung geäußert, dass keiner der drei Pharaonen eine der Pyramiden selbst erbauen ließ. Die Cheops-Pyramide ist die einzige der drei, die über mehrere Grabkammern verfügt. Im Ostfriedhof (Nekropole G 7000) wurden die näheren Verwandten des Cheops und im Westfriedhof hohe Beamte und Würdenträger bestattet. Östlich und westlich der Cheops Pyramide entstanden die Mastaba-Friedhöfe. Der Pyramide am nächsten liegen die drei Königinnenpyramiden, danach folgen acht große Grabanlagen, in der die Söhne des Cheops (Bauefre, Chufuchaef, Horbaef, Hordjedef, Kawab und Minchaef) bestattet sind. Als östliche Begrenzung liegt die große Mastaba G 7510 des Anchhaf, ein Prinz der altägyptischen 4. Dynastie und ein Sohn von Pharao Snofru. Während der Regierungszeit des Cheops und Chephren hatte er das Amt des Wesirs inne und war somit der höchste Beamte nach dem König. Anchhaf war am Bau der Cheops-Pyramide beteiligt. Im Grab mit der Bezeichnung G 7000x lag die ägyptische Königin Hetepheres I., vermutlich Gemahlin des Snofru und Mutter des Cheops.
Die als einzige ausserhalb von Gizeh liegende Radjedef-Pyramide (auch als Djedefre-Pyramide bekannt) wurde von König Radjedef, dem Sohn und Nachfolger des Königs Cheops, während seiner vermutlich nur achtjährigen Herrschaft erbaut. Radjedef führte die Bestattung seines Vaters in der Cheops-Pyramide in Gizeh durch, was durch Inschriften in den dortigen Schiffsgruben belegt ist. Für sein eigenes Grabmal wählte er einen etwa 8 km weiter nordwestlich gelegenen Ort bei der heutigen Ortschaft Abu Roasch. Die Pyramide war deutlich kleiner als die Pyramiden von Gizeh, wobei die Gründe für die Größenreduktion ungeklärt sind. Das Grabmal steht aber auf einer Anhöhe, die das Gizeh-Plateau um etwa 80 m überragt, was trotz der kleineren Pyramide eine prominente und weithin sichtbare Platzierung des Bauwerks ermöglichte, die in der Gesamthöhe somit mit der Cheops-Pyramide vergleichbar war. Die Radjedef-Pyramide ist als einzige der großen Pyramiden der 4. Dynastie fast vollständig von Steinräubern abgetragen worden.

Ein Rätsel der Cheops-Pyramide gibt eine in den Entlastungskammern über der Königskammer gefundene Inschrift auf: die sogenannte Cheops-Kartusche. Der Name eines Herrschers steht stets in einem ovalen, schildchenartigen Feld. Der Ägyptologe Howard Vyse gilt als Entdecker der Kartusche mit dem Namen des Pharao Cheops/Chufu. Der Buchautor Zecharia Sitchin behauptet, die Kartusche sei gefälscht und Vyse sei der Fälscher. Er habe das getan, um als derjenige in die Geschichte der Ägyptologie einzugehen, die den Beweis erbracht haben, daß die große Pyramide von Gizeh von Pharao Cheops erbaut wurde. Sitchin schreibt in seinem Buch „Stufen zum Kosmos“ : Der Betreffende benutzte Schreibweisen, Schriften und Titel aus unterschiedlichen Perioden – aber keine aus der Zeit von Chufu, sondern alle aus späterer Zeit. Der Hersteller war auch des Schreibens nicht sehr kundig: Viele seiner Hieroglyphen waren entweder unklar, unvollständig, fehl am Platz, falsch angewendet oder waren ganz und gar unbekannt. Dagegen spricht, dass der britische Altertumsforscher Samuel Birch, der sich insbesondere auf dem Gebiet der Ägyptologie betätigte und zu den wichtigsten frühen Erforschern der Hieroglyphen gehörte, diese Schrift noch gar nicht kannte und sie richtig als einen Vorläufer der Hieratischen Schrift stufte. Einer Schreibschrift für Hieroglyphen. Der Fälscher hätte also in der sogenannten Semit-Hieratischen Schrift die Inschrift fälschen müssen, eine Hieroglyphenschrift, die er damals noch gar nicht kennen konnte, da sie noch unbekannt war. Sie wurde erst 40 Jahre später entschlüsselt. Sitchin behauptet auch, dass die Kartusche selbst falsch geschrieben wäre und das Zeichen für CH oder K statt eines Kreises mit Strichen (Sieb), einen Kreis mit einem Punkt in der Mitte (Sonne) hatte. Richtig geschrieben hätte es ein Kreis mit Strichen sein müssen. Die Abbildung in seinem Buch ist jedoch falsch. Aufnahmen der Originalkartusche zeigen klar einen Kreis mit Strichen. Außerdem fanden sich in der Cheops Pyramide auch mehrere Bezeichnungen der Arbeitstrupps, die den sogenannten Horusnamen des Pharao verwendet hatten. Auch diese hätte Vyse ja fälschen müssen. Eine der Bezeichnungen lautet: „Horus Mededu ist der Reiniger der zwei Länder“ und eine andere „Horus Mededu ist der Reiniger“. Der Horusnamen jedoch, war zur Zeit der Entdeckung noch nicht bekannt und man wusste nicht mal, dass es sich dabei um einen Namen handelte. Vyse kann die Inschrift also nicht gefälscht haben.
Doch die Cheopspyramide birgt vielleicht noch ganz andere Rätsel. Gibt es noch unentdeckte Räume unter ihr? Im Sommer des Jahres 1986 entdeckten z. B. die französischen Architekten Jeanne-Patrice Domion und Cilles Goidin mithilfe elektronischer Dedektoren weitere Hohlräume in der Cheops-Pyramide – so unter dem Gang zur „Königinnenkammer“ einen 3 m breiten und 5,5 m hohen Hohlraum, der aus unbekannten Gründen mit kristallinem Quarzsand gefüllt ist. Im Jahr 1987 durchleuchtete ein japanisches Team im Auftrag der Waseda-Universität Tokio die große Pyramide und das Gebiet der Sphinx. Dem Team gehörten ein Professor für Ägyptologie, ein Doktor der Geophysik und verschiedene Elektronikspezialisten an. Teamchef war Professor Sakij Yoshimura, der mit dem Chef der ägyptischen Altertumsverwaltung Dr. Ahmed Kadry kooperierte. Es gelang ihnen, eindeutige Hinweise auf ein ganzes Labyrinth von Gängen und Hohlräumen in der großen Pyramide und in ihrem Umfeld zu sammeln. Durch Artefakte inzwischen bestätigt wurde die auf gleiche Art gemachte Entdeckung einer zweiten Sonnenbarke im Felsplateau neben der Pyramide. Vielleicht sind die entdeckten Stollen und Kammern auch Zugänge zu einem der sagenhaften unterirdischen Reiche, z. B. Agartha.
Forscher der Technischen Universität München (TUM) konnten eine weitere bisher unbekannte Kammer in der Pyramide nachweisen, deren Existenz bislang nur aufgrund von Messdaten vermutet wurde. Der Hohlraum befindet sich über dem ursprünglichen Eingang der Pyramide, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Die Forscher fanden zwischen den Steinen des Chevrons, einer massiven Steinkonstruktion, eine Lücke, durch die es einen Hohlstab in die Kammer führen konnte. Dieses Rohr diente den Forschenden als Führung für eine Kameralinse. Das Endoskop bestätigte dann die Existenz des Raums. Die Kammer ist größer als von den Forschenden bislang vermutet worden war. Die ersten Messdaten gaben Rückschlüsse auf einen mindestens fünf Meter langen Korridor, diese Länge soll die Kammer aber deutlich überschreiten. Im Inneren der Kammer sind keine Fußspuren oder ähnliche Hinweise auf menschliche Aktivitäten zu sehen. Daher nehmen die Forscher an, dass diesen Raum seit rund 4.500 Jahren kein Mensch mehr zu Gesicht bekommen hat. Herauszufinden, welchen Zweck die entdeckte Kammer hatte und was sich hinter der Rückwand des Raumes befindet, wird daher weitere Forschungsarbeit in Anspruch nehmen. Einige aktuelle Forschungsergebnisse deuten auch darauf hin, dass die Pyramiden von Gizeh und andere Pyramiden möglicherweise von Außerirdischen errichtet worden sind. Der belgische Autor und Forscher Robert Bauval und der britische Journalist und Forscher Graham Hancock fanden heraus, dass um 2.500 v. Chr. die Luftschächte von der Königinnen- und Königskammer exakt in Korrelation zu gewissen Sternen standen. Der südliche Schacht von der Königinnenkammer zeigte auf den Stern Sirius, wohingegen der südliche Schacht der Königskammer sich in einer Linie zum hellsten Stern des Orion (Alnitak) befand. Der nördliche Schacht von der Königinnenkammer aus zeigte auf den Stern Beta Ursa Minor (auch Kochab genannt) im Sternbild Kleiner Bär, und der nördliche Schacht von der Königskammer zeigte auf den Stern Alpha Draconis (Thuban) im Sternbild Drache (Draco), der zum damaligen Zeitpunkt auch der Polarstern war. Von Alpha Draconis sollen reptiloide Wesen die Erde aufgesucht haben und sogar noch anwesend sein.
Die drei großen Pyramiden zusammen standen damals ebenfalls in perfekter Korrelation zueinander. Die kleine Pyramide liegt leicht versetzt zu den beiden großen und entspricht exakt dem kleinen Stern des Oriongürtels. Dieser liegt ebenfalls etwas versetzt zu den beiden anderen Sternen, bildet also keine absolut gerade Linie mit diesen. In der am westlichen Nilufer liegenden altägyptischen Nekropole Sakkara befindet sich ein weiterer Pyramidenkomplex, der die Andromeda-Galaxie abbildet. Die Pyramide in Abu Roasch bildet den Stern Sirius ab. Die Nekropole Saujet al-Arjan südlich von Gizeh mit ihren zwei Pyramiden bilden das Doppelsternsystem Aldebaran bzw. Alpha Tauri ab. Die Pyramiden von Abusir weiter südlich, stehen in Korrelation zu den Plejaden. Das ist noch nicht alles. Auch die drei Pyramiden von Teotihuacán in Mexiko und ein Teil des Pyramidenkomplexes bei der Stadt Xi’an in China bilden ebenfalls den Oriongürtel ab. Das alles zeugt von einem erstaunlichen astronomischen Wissen unserer Vorfahren. Woher hatten sie dieses Wissen? Allein in unserer Galaxie gibt es nach Erkenntnissen von Astronomen mindestens 50 Milliarden Planeten. Davon liegen viele in einer Zone, in der Leben möglich wäre. Von diesen liegen wiederum mindestens 500 Millionen in der bewohnbaren Zone. Dort ist es weder zu heiß noch zu kalt, sodass dort Leben existieren könnte. Das geht aus vorläufigen Daten des NASA-Teleskops „Kepler“ hervor. Die Hypothese, dass Außerirdische die Erde schon vor langer Zeit besucht haben und noch immer besuchen, ist vielleicht nicht gänzlich an den Haaren herbeigezogen. Vertreter der Prä-Astronautik behaupten, dass es sich bei den Pyramidenbauern um Riesen gehandelt habe. Es gab bereits viele archäologische Funde, welche riesige Skelette zutage brachten, die zwischen 2,70 und 3,70 Metern groß waren. Einige hätten eine normale Kopfform, andere eine deutlich längliche – zumeist nach hinten gewölbte – Kopfform. Diese Riesen sollen sich mit irdischen Frauen fortgepflanzt haben. Ein anderes Geheimnis der Pyramiden ist die Pyramidenenergie. Damit wird der angebliche Einfluss eines pyramidenförmigen Behälters oder Gebäudes auf darin befindliche Gegenstände und Lebewesen bezeichnet. Der eigentliche Entdecker der Pyramidenenergie war ein französische Radiästhet namens Antoine Bovis (1841–1947) . Er hatte bei einer Reise nach Ägypten entdeckt, dass unbekannte Energien in der Cheops-Pyramide wirken mussten. Diese feinstofflichen Energien verhinderten seiner Erkenntnis nach, dass Verwesungsprozesse in der üblichen Zeitspanne erfolgten. Körper von Katzen und anderen Tieren, die sich in der Grabkammer des Pharaos in der großen Pyramide von Gizeh befanden waren nicht verwest, sondern mumifiziert. Bereits einige Jahre früher prägte ein französischer Ägyptologe unter dem Pseudonym „Enel“ zunächst den Begriff der „Formwellen“. Pyramidenenergie wirkt durch Formwellen. Die ägyptische Architektur sei ein Beleg für das profunde Wissen der Ägypter über eine Auswirkung der durch geometrische Formen erzeugten Felder. Bestimmte Formen sollen wie „Resonatoren der kosmischen Energie“ wirken, wobei die Pyramide die Eigenschaft eines Hohlraumresonators habe. Resonatoren sind natürliche Verstärker. Sie ermöglichen die Zufuhr und Entnahme elektromagnetischer Energie. Hohlraumresonatoren werden heutzutage z. B. als frequenzbestimmendes Element in Mikrowellenresonatoren verwendet. Das Wesentliche an einem Mikrowellenresonator ist seine Fähigkeit , Energie zu speichern, indem er in seiner Struktur stehende Wellen (Schwingungen) erzeugt. Diese stehenden Wellen sind im Wesentlichen oszillierende Muster elektromagnetischer Felder, die im Resonator hin und her reflektiert werden. Weitere beobachtete Strahl-Wirkungen von Pyramiden sind: Überdeckte Blumen werden spröde wie Glas, verlieren Form und Farbe, Kaffee wird aromatischer, Küchensalz verdaulicher, Trinkwasser radioaktiv. Ferner beschleunigt die Pyramide das Keimen von Pflanzensamen, Weizenkörnern, etc. Die Entdeckung der Pyramidenenergie veranlasste einen tschechischen Radioingenieur namens Karel Drba, die Sache näher zu überprüfen. Um einen Beleg für die Existenz von Pyramidenenergie zu finden, baute er ein exaktes Modell der Cheops-Pyramide nach. Unter unterschiedlichen Versuchsbedingungen platzierte er stumpfe Rasierklingen unter der Pyramide. Je exakter die Pyramide ausgerichtet wurde, desto schärfer wurden, Drbas Beobachtungen zufolge, die Rasierklingen. Eine Erklärung für das Phänomen hatte nicht. In der Folge wurden umfangreiche Messungen an und in der Cheops-Pyramide vorgenommen. Forscher entdeckten, dass es zu rätselhaften Abweichungen von magnetischen Feldern kam. Bisher lautet die wahrscheinlichste Theorie,, dass die Bauform einen erheblichen Einfluss auf die Existenz oder das Entstehen von Pyramidenenergie hat. Demnach soll die Pyramidenform aus dem Magnetfeld der Erde Wellen und Felder anziehen, diese bündeln und abstrahlen. Ein Phänomen dass die alten Ägypter schon damals wohl kannten und bewußt für ihre Zwecke nutzten.
Bis heute sind die Rätsel um die Bauform von Pyramiden nicht gänzlich gelöst. Was wir bisher wissen ist, das alles Leben aus Frequenz und Schwingung entsteht. Alle Lebewesen in der Natur sind ständig von unterschiedlichen Frequenzen umgeben. Einige sind schädlich andere nützlich. Das Erdmagnetfeld mit seinen 8 Hertz (genauer 7,83 Hz) ist dem menschlichen Körper zuträglich. Die Frequenz der Erde wurde von dem deutschen Physiker und Elektroingenieur Winfried Otto Schumann entdeckt und wird auch als Schumann-Resonanz bezeichnet. Sie bezeichnet das Phänomen, dass elektromagnetische Wellen bestimmter Frequenzen entlang des Umfangs der Erde stehende Wellen bilden. Das Erdmagnetfeld ist ein niederfrequentes Feld. Es bildet sich, weil die Erde ein Kugelhohlleiter ist: Die Ionosphäre und die Erdoberfläche sind beides leitende Oberflächen, zwischen denen sich stehende Wellen bilden können. Die Grundfrequenz (7,83 Hz) ergibt sich dabei aus der Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Felder (= Lichtgeschwindigkeit) und dem Erdumfang. Wissenschaftler vermuten dass diese Frequenz in Resonanz mit den elektrischen Aktivitäten bestimmter Zellrezeptoren im menschlichen Körper und insbesondere des menschlichen Gehirns steht. Die Erdfrequenz stimmt genau mit der Eigenfrequenz des menschlichen Gehirns überein und beeinflusst das Bewusstsein. Dieses Phänomen wird als Bioresonanz bezeichnet. Diese besagt das jedes Lebewesen, auch der Mensch, ein eigenes Energiefeld hat, indem Organe, Gewebe und Zellen untereinander, aber auch mit dem Energiefeld der Erde über Schwingungen kommunizieren. Dieser stetige Informationsfluss versetzt den menschlichen Körper in der Lage, sich selbst zu regulieren.
Noch ein Wort zur Cheops-Pyramide. Sie ist das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike. Die Spitze der Cheops-Pyramide fehlt. Archäologen vermuten, dass die Spitze aus einer Silber-Gold-Legierung bestanden und wie die Sonne geschimmert haben soll. Eine Einladung für Grabräuber, die sie wohl vermutlich schon in der Antike stahlen. Da sie in späterer Zeit auch als Steinbruch für Bauten in Kairo benutzt wurde, ist die Cheops-Pyramide auch noch etwa 10 Meter niedriger geworden.
Ein weiteres Rätsel der Cheops-Pyramide ist eine freie Fläche ohne oberirdische Bauten in der Mitte des Westfriedhofs. Dieses 80 mal 110 Meter große Areal scheint völlig leer zu sein. Die Kartierung des Untergrund mittels Bodenradar und Leitfähigkeitsmessungen zeigte eine große Anomalie am Nordende des Untersuchungsgebiets. Eine erneute Radaruntersuchung mit einer hochauflösenden Methode, die auch wenige Zentimeter kleine Strukturen ausmachen kann, enthüllte eine große, L-förmige Struktur im Untergrund. Diese liegt rund zwei Meter unter der Erde und ist mindestens 10 mal 15 Meter groß. Dem Radar-Reflexionsmuster zufolge bestehen die Arme dieses L aus einer dünnen, senkrecht in den Boden führenden Struktur. Nach Ansicht der Forscher könnte unter der rätselhaften Freifläche eine noch unentdeckte Grabanlage liegen. Warum allerdings nur eine L-Form und kein vollständiges Rechteck, wie für einen Schacht oder eine Mastaba (altägyptische Grabform, die aus einem rechteckigen, flachen Bau mit schrägen Seitenwänden besteht) typisch, gefunden wurde und wie tief das Ganze reicht, muß noch untersucht werden.
Anmerkung des Autors: Die Cheopspyramide mit ihren 2,3 Millionen Steinblöcken wurde unter die sieben Weltwunder (der Antike) gerechnet, und als deren größtes angesehen. Unsere Zeit imponiert mit höheren Bauwerken, wir verfügen aber auch über bessere technische Maschinen, wie Bagger, Lader, Krane, Walzen, und Betonpumpen. Aber was besagt schon menschliche Technik gegenüber der Biotechnik der Natur. Ein Getreidehalm geht aus von 3 mm Durchmesser in der Grundfläche, wird dabei 1/2 m hoch und trägt oben eine Ähre, die zehnmal schwerer ist als der ganze tragende Unterbau des Halmes. Der 160 m hohe Kölner Dom dürfte vergleichsweise dann nur ein Drittel Meter Basis bei seiner Höhe haben.