Rätselhafte Artefakte
Trotz aller Versuche der Wissenschaftler, sämtliche Rätsel der Geschichte zu lösen, steckt sie immer noch voller Geheimnisse. So gibt es etwa zahlreiche mysteriöse Artefakte auf der Welt, die bis heute ein Rätsel für die Wissenschaft sind.
![Eiserne Säule im Innenhof der Quwwat-ul-Islam-Moschee im Qutb-Komplex, Delhi (Indien) © Photograph taken by Mark A. Wilson (Department of Geology, The College of Wooster).[1], Public domain, via Wikimedia Commons Eiserne Säule](https://kompendium-des-wissens.de/wp-content/uploads/2025/11/Dhaj_the_Great_Iron_Pillar_Delhi-223x300.jpg)
So z. B. die eiserne Säule von Delhi. Sie ist 7,21 m hoch (davon 1,12 m im Boden); ihr ungefähres Gewicht beträgt etwa 6,5 Tonnen. Ihre hohe Witterungsbeständigkeit und fehlende Korrosion in den vergangenen 1600 Jahren konnte bisher nicht zufriedenstellend geklärt werden. Es gibt verschiedene Erklärungen. Die plausibelste Theorie ist, dass eine dünne Schicht aus „Misawite“ – eine spezielle Gitterstruktur eines Eisenhydroxids, die Eiserne Säule vor Korrosion bewahrt hat. Die Schutzschicht breitete sich innerhalb von drei Jahren nach der Errichtung der Säule aus und wächst seitdem langsam weiter. Die Eiserne Säule wurde wahrscheinlich nicht gegossen, sondern nach der Methode des Feuerschweißens hergestellt. Die benötigten Temperaturen von etwa 1200 °C können durch das Verbrennen von Holzkohle unter stetiger Zufuhr von Sauerstoff erreicht werden. Der Phosphoranteil im Eisen der Säule beträgt über 0,1 Prozent im Gegensatz zu 0,05 Prozent im heutigen Eisen. Man vermutet dass der Schutzfilm durch diesen hohen Phosphoranteil im Eisen katalysiert wurde . Bewiesen ist das aber nicht. Die Inder glauben, dass derjenige, der sich mit dem Rücken an die Eiserne Säule stellt, sie rückwärts mit den Händen umfasst und dessen Fingerspitzen sich dabei berühren, besonders viel Glück haben solle. Weitere rätselhafte Artefakte sind z. B. ein geheimnisvoller Riesenfinger aus Ägypten. An der Kuppe hängt lose ein gespaltener Nagel. Doch was aussieht wie ein mumifizierter Menschenfinger, kann eigentlich keiner sein – denn dieser hier ist 38 Zentimeter lang! Von der Größe her hätte ein zum Finger passender Körper etwa fünf Meter groß sein müssen. Gab es etwa Riesen in Ägypten? Der römische Historiker Flavius Josephus schrieb 79 nach Christus in seiner Geschichte des jüdischen Krieges: „Da waren gigantische Wesen. Viel größer und anders gestaltet als normale Menschen. Schrecklich anzusehen.“ Oder die myteriösen ICA-Steine, die in einer Höhle in der Nazca-Ebene entdeckt wurden. Die eingravierten Motive zeigen Organtransplantationen, Bluttransfusionen und angeblich Menschen, die auf gezähmten Dinosauriern reiten. Auf der ganzen Welt entdecken Forscher immer wieder rätselhafte Artefakte und Fundstücke aus längst vergangenen Zeiten.
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