- Die EINS ist unteilbar und die Voraussetzung für alle anderen Zahlen. Sie ist Symbol für eine Neuorientierung und für Erneuerung. Eins ist die Zahl der Führerpersönlichkeit und des Entdeckers. Die der Eins zugeschriebenen Wesenszüge sind schöpferische Kraft und Originalität, Entschlusskraft, Unabhängigkeit, Selbstbewusstsein, Ablehnung jeder Zusammenarbeit mit anderen und Intoleranz gegenüber Rivalen. Es sind starke Individuen, fähig zu großen Taten, aber auch fähig, einen Weg, der ins Unglück führt, hartnäckig zu verfolgen. Sie legen nur geringen Wert auf Freundschaften und neigen dazu, sich selbst an die erste Stelle zu setzen.
|
- Die ZWEI ist die Zahl des Ewig weiblichen. Schon seit alters her werden folgenden Eigenschaften als weiblich angesehen: Passivität, Weichheit, Lieblichkeit, Bescheidenheit, Fügsamkeit, Gehorsam. Menschen, deren Zahl die Zwei ist, erreichen ihr Ziel durch Überredungskunst und Diplomatie. Sie können durch ihr gesundes, ausgeglichenes Urteil, ihre Großzügigkeit und Freundlichkeit charakterisiert werden. Aber Zweier haben auch zwei Seiten. Zwei ist eine neutrale Zahl, die durch Kombination verschiedener Faktoren gut oder böse werden kann. Ihr Träger wird unbestimmt und für äußere Einflüsse wahrscheinlich sehr empfänglich sein.
|
- Die DREI ist die Zahl der Vollkommenheit. Sie verkörpert sowohl geistige als auch sexuelle erschaffende Kraft. Wessen Zahl die Drei ist, macht mühelos Fortschritte und ist zeitlebens glücklich. Er erwirbt ohne Anstrengung Geld und Erfolg. Dreier sind talentiert, geistreich, fröhlich, vielseitig und tatkräftig. Weil die Drei auch die Zahl der Schöpfung und Zeugung ist, besitzen Menschen, deren Zahl die Drei ist, einen starken schöpferischen Impuls, wollen sich zum Ausdruck bringen und sind deshalb gesprächig, witzig und als Künstler schöpferisch veranlagt. Die Pythagoreer nannten die Drei die perfekte Zahl, weil sie einen Anfang, eine Mitte und ein Ende hat (…) und jedes Ding, dem entweder ein Anfang, Mitte oder Ende fehlt, ist natürlich unvollkommen.
|
- Die VIER ist die Zahl der Materie und insbesondere die Zahl der Erde. Menschen, deren Zahl die Vier ist, sind von solider Wesensart, unerschütterlich, praktisch und erdverbunden. Sie müssen manchmal schwer arbeiten und empfangen dafür einen ungewissen und oft kargen Lohn. Die Vier steht für Geduld, Zielsicherheit, Bildung, Wille. Ihre Träger werden wahrscheinlich auf dem Boden der Tatsachen stehen, gleichmütig und fleißig sein. In ihren negativen Aspekten enthält sie Freudlosigkeit, Schwerfälligkeit, eine Neigung zu Melancholie und Schwermut sowie eine Tendenz zur Niederlage.
|
- Die FÜNF ist die Zahl der Liebesfreuden, der sexuellen Vereinigung um ihrer selbst willen. Es ist die Zahl des Don Juan – unbeständig, ruhelos, Risiko und Abenteuer suchend, von allem angezogen und durch nichts gefesselt, lehnt ein solcher Mensch die Verantwortung ab und neigt in der negativen Ausprägung sogar zu Ausschweifungen und Perversion. Weitere Wesenszüge der Drei sind Schnelligkeit, Unbesonnenheit, Rastlosigkeit, Sprunghaftigkeit, Elastizität und Spannkraft. Im Allgemeinen ist die fünf die Zahl der sinnlichen Freuden, denn es ist die Zahl der fünf Sinne. Die Zahl Fünf verkörpert den einfachen Naturmensch, der die Dinge liebt und anstrebt, die dem Vergnügen der äußeren Sinne dienen, weil er nicht weiß, was spirituelle Freuden sind.
|
- Die SECHS ist die Zahl der Liebe, Harmonie, Häuslichkeit, Treue, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit. Menschen, deren Zahl die Sechs ist, sind im Gleichgewicht, zufrieden und friedlich. Die negativen Aspekte sind Selbstzufriedenheit, Plattheit und Detailkrämerei. Die Sechs ist auch die Zahl der Ehe, der Familie und des häuslichen Lebens. Sechs ist die Zahl der vollkommenen Mutter und Hausfrau, die treu und zuverlässig für den Haushalt und die Kinder sorgt, tüchtig und fleißig arbeitet, sauber, ordentlich, sittenstreng, geschwätzig und manchmal auch etwas langweilig ist. Auch erfolgreiche Künstler findet man hier, denn sie besitzen die schöpferische Kraft, der doppelten 3 (6 = 3 + 3).
|
- Die SIEBEN ist die Zahl der Weisheit, der Religion, der Philosophie, des Suchens nach innerer Wahrheit und des Mysteriums. Sie kennzeichnet den Triumph des Geistes über die Materie. Der Mensch, dessen Charakter durch die sieben bestimmt wird, ist oft einsam und introvertiert. Er hält sich fern von anderen Menschen und kann oft weder sich selbst noch seine Gedanken erklären. Sieben ist die charakteristische Zahl von Dichtern, Philosophen, Gelehrten, von hochintuitiven und fantasiereichen Menschen. In ihrem negativen Aspekt können sie sich nutzlosen Träumereien, Depression und übler Laune hingeben. Sie brauchen Erfolg und Beachtung zur Selbsterfüllung, sonst werden sie frustriert und gefühllos.
|
- Die ACHT ist das Symbol für Erdgebundenheit und materiellen Erfolg oder Misserfolg. Die in der Vier enthaltene Tendenz zur Niederlage ist zweimal in der Acht enthalten und daher besteht hier die Möglichkeit für einen schweren Fehlschlag. Aber während man unter dem Zeichen der Vier für wenig Lohn schwer arbeiten muss, kann die Acht großen Gewinn an Geld und Macht bringen. Sie ist die Zahl für Kampf, Zähigkeit und Materialismus. Unbarmherzigkeit und Hartnäckigkeit sind die negativen Aspekte dieser Zahl und bei Menschen mit ihr können die Fehlschläge so spektakulär sein wie die Erfolge. Unter den modernen Numerologen ist es wiederum Cheiro, der besonders auf den unheilvollen Aspekt der Acht hinweist.
|
- Mit der Zahl NEUN schließt die Reihe der natürlichen Zahlen ab. Die Zehn ist nur eine Wiederholung der Eins auf der nächsten Ebene. Die Neun repräsentiert den Gipfel mentaler und spiritueller Vollendung. Menschen, deren Zahl die Neun ist, besitzen die schöpferische Macht der Drei in höchster Potenz (3 x 3 = 9) und haben das Bestreben der ganzen Menschheit zu dienen und nicht nur den begrenzten eigenen Zielen. Leidenschaft, Impulsivität, allgemeine Sympathie und Erfindungsreichtum sind Charakteristika von Menschen mit dieser Zahl. Neuner können auch egoistisch sein, weil die Neun eine egoistische Zahl ist. Sie kehrt immer wieder zu sich selbst zurück. Multipliziert man die Neun mit einer beliebigen Zahl, dann ist die Quersumme des Ergebnisses jedes Mal neun. Wenn man alle einstelligen Zahlen einschließlich der Neun addiert, dann ist die Quersumme der Addition ebenfalls wieder Neun.
|