Leylinien
Die Ley-Linien sind unsichtbare Linien, welche verschiedenste prähistorische Kultstätten und sog. Orte der Kraft (z.B. Kirchen, Megalithen) miteinander verbinden. Sie bilden eine Art Energie-Netzwerk, das die ganze Erde umzieht.
Da, wo sie sich kreuzen, befindet sich ein Kraftort, wo bereits vor Urzeiten Kultstätten entstanden sind. Als weltberühmte Kraftorte gelten beispielsweise Stonehenge, Teotihuacan, die Pyramiden von Gizeh oder Machu Picchu. Als einer von vielen europäischen Kraftorten darf in diesem Zusammenhang die Kathedrale Notre-Dame in Paris erwähnt werden. Sie wurde am Überschneidungspunkt zweier magnetischer Energieströme erbaut, die Paris durchqueren. Als der eigentliche Entdecker der Ley-Linien gilt der britische Amateur-Archäologe Alfred Watkins. Er bemerkte 1920 bei einer Wanderung , dass in dem Dorf Blackwardine in seiner Heimat Hertfordshire mehrere alte Ruinen auf umliegenden Hügeln augenscheinlich in einer geraden Linie angeordnet waren. Er stellte dieses Phänomen auch an anderen Stellen in der näheren Umgebung fest und schloss daraus, dass es ein Netzwerk gerader Wege geben müsse, das historische Bauwerke in England miteinander verbindet. Ihre Existenz wird in der Wissenschaft bestritten.
Die Theorie der Ley-Linien besagt, dass von der Großen Pyramide in Gizeh 10 Ley-Linien (Energieströme) ausgehen. Die erste Ley Line verläuft von Iona in Nordschottland (ehem. Kultzentrum der Druiden und Christen), über Karlsruhe (Deutschland), Meteora (Felsenklöster in Griechenland), Eleusis (altgriechische Mysterienstätte), weiter durch die Große Pyramide in Gizeh bis Mekka (wichtigste heilige islamische Stätte). Die zweite Ley Line läuft vom Norden gesehen über Birka (Vikingerzentrum bei Stockholm in Schweden), Rapa (größte Grabpyramide Polens), über Kraftorte der orthodoxen Kirchen Polens (Grabarka, Jableczna) und Rumäniens (Monastrica Voronet und 2 anderen Klöstern in den Karpaten), neolithische Bauten Bulgariens (Madara und Bolgarska Poljana), altertümliche Städte in der Türkei (Xanthos und Hierapolis) bis nach Gizeh. Dieselbe Linie verläuft von der Großen Pyramide nach Süden über Karnak und Luxor (bedeutende altägyptische Tempelanlagen), Merowe (Kultzentrum im Sudan) und weiter über Kerenyaga (heiliger Berg des Bantu-Stammes in Kenia) bis nach Kultplätzen in Madagaskar. Die dritte Linie verbindet Gizeh in nördlicher Richtung mit Kiev und Sankt Petersburg und in südlicher mit den Kultstätten im Großen Simbabwe (nach Ägypten die zweitgrößte Anlage aus Stein in Afrika), Sambia und Südafrika. Die vierte Linie verbindet Gizeh nach Nordosten mit Sibirien (schamanische Zentren) und nach Südwesten mit der Osterinsel (bekannte gigantische Steinköpfe). Sie verläuft auch durch die Kultplätze der Indianer in Brasilien und Bolivien. Die Fünfte Ley Line verbindet mit Gizeh mit Sajana (heiliger Berg der mongolischen Burjäten), Tak-i-Suleiman (zarathustrisches Zentrum im heutigen Iran) und Jerusalem. Südwestlich von Gizeh verläuft diese Linie über Mali in Afrika (Gourao und Yugo Dogoru – heilige Stätte der Dogonen) und geht weiter nach Brasilien und Bolivien zu den Inkastätten bis zu den bekannten Zeichnungen in Nazca. Die Sechste Linie verbindet Gizeh mit den heiligen Bergen Japans : Fudschijama, Chinas : T’ai-Shan und Tibets: Kailas, Amritsar in Indien (Goldener Tempel – Hauptheiligtum der Sikhs, und Babylon im heutigen Irak. Nach Westen geht die Linie von Gizeh nach Mexiko zu der Götterstadt der Azteken Teotihuacan mit den berühmten Pyramiden der Sonne und des Mondes. Interessant, dass diese Linie auch durch das bekannte Bermuda-Dreieck verläuft. Die siebte Linie verläuft fast entlang des 30 Breitenkreises. Sie verbindet Gizeh mit den amerikanischen Städten Houston und New Orleans (das größte Magie-Zentrum Nordamerikas). Nach Osten geht diese Linie über Persepolis (altertümliche Stadt im heutigen Iran und Lhasa in Tibet (Zentrum des Lamaismus). Die achte Linie verbindet Gizeh mit Cahokia (wichtige Kultstätte der Indianer am Zusammenfluss des Missisippi u. Missouri). Östlich von Gizeh läuft die Linie über Petra in Jordanien (alte Felsennekropolie), Mohenjo Daro (Geburtsplatz der indischen Zivilisation), Allahabad (heilige Stadt Indiens), Varanasi (Hauptkultzentrum der Hinduisten) und Gaya (Kraftort der Buddhisten). Die neunte Ley line heißt Atlantislinie. Sie geht von den Kultstätten in Kanada über Atlantischen Ozean (vermutlich durch das versunkene Atlantis) weiter über Fatima in Portugal (bekannter Wallfahrtsort), Guadalupe in Spanien (Marienkultstätte in Kastilien), Karthago (altertümliche Stadt im heutigen Tunesien), Tarxien auf Malta (Komplex der neolithischen Tempel) bis nach Gizeh. Östlich von der Großen Pyramide läuft die Linie über den Sinai-Berg, Susa (altertümliche Stadt in Iran), Satrunjara bei Palitana in Indien (heiliger Berg des Dschainismus), Dwarka (Wallfahrtsort der Hindus, Geburtsplatz von Krishna Wasudewa), Angkor (prähistorische Hauptstadt Kambodschas), Bangkok in Thailand (Tempel des goldenen Buddhas) weiter bis zu Kultstätten auf den Philippinen. Die zehnte Linie verbindet im Norden Gizeh mit Karnak in Frankreich (bekannte megalithische Steinreihen), und geht weiter über Rom, Pompeji (antike Stadt bei Neapel) und Phaistos (Kultzentrum und Palast der minoischen Kultur). In Richtung Südosten von Gizeh läuft diese Linie über die Ayers Rock und Olgas in Australien (Hauptheiligtümer der Aborigenes) bis zu den Maori Kultstätten im Nationalpark Tongariro auf Neuseeland.