Unerklärliche Heilungen

Unerklärliche Heilungen oder auch Wunderheilungen  scheinen unerklärlicherweise den Naturgesetzen zu widersprechen und  werden der unmittelbaren Einwirkung einer göttlichen Macht oder übernatürlichen Kräften“ zugeschrieben . Diese Definition unterscheidet sie von den Spontanheilungen. Im Neuen Testament finden sich zahlreiche Perikopen über die Wunder Jesu und der Apostel. Es wird berichtet, dass Jesus Blinde, Lahme, Aussätzige und Besessene heilte, ja selbst Tote zum Leben erweckte. Die meisten  Wunderheilungen sind mit Wallfahrtsorten, insbesondere denen der Gottesmutter, verbunden. Besonders bemerkenswert sind die zahlreichen Berichte aus den beiden Orten Lourdes und Fátima.

Grotte von Massabielle

Im Jahr 1858 erschien im kleinen Pyrenäenstädtchen Lourdes der 14-jährigen Bernadette Soubirous die Gottesmutter 18-mal und stellte sich ihr als die „Unbefleckte Empfängnis“ vor. Am Erscheinungsort, der Grotte von Massabielle, entdeckte Bernadette im Auftrag Marias die heute weltberühmte Heilquelle. Die Glaubwürdigkeit der Erscheinungen wurde 1862 kirchlich anerkannt. Am 11. Februar 1858 ging die 14-jährige Bernadette Soubirous mit ihrer Schwester und einer Freundin Holz sammeln. In der Grotte von Massabielle erblickte Bernadette „eine weiß gekleidete Dame: Sie hatte ein weißes Kleid, einen blauen Gürtel und eine goldene Rose in der Farbe ihres Rosenkranzes auf jedem Fuß. Bernadette begann spontan den Rosenkranz zu beten. Als sie mit dem Rosenkranz fertig war, verschwand die Erscheinung sofort. Habt ihr es gesehen fragt das Mädchen ihre Begleiterinnen. Doch die verneinen. Bis zum 16. Juli kam es zu 17 weiteren Erscheinungen: Nach einer weiteren wortlosen Erscheinung am 14. Februar begann die „Dame“ am 18. Februar zu Bernadette zu  sprechen: „Wollen Sie die Güte haben, 15 Tage lang hierherzukommen?“  „Ich verspreche Ihnen nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, sondern in der anderen“. Beim siebten Mal bittet die Gestalt Bernadette, in der Grotte eine Kapelle zu errichten, beim 13. Mal Prozessionen zu organisieren. Immer mehr Menschen wollten bei den Erscheinungen dabei sein, obwohl nur Bernadette die „Dame“ hörte und sah. Auch bei den weiteren  Erscheinungen sprach die „Dame“ mit Bernadette,  die Botschaften waren nur für sie persönlich bestimmt, und Bernadette hat ihr ganzes Leben lang nicht darüber gesprochen. Bei der achten Erscheinung (25. Februar 1858) offenbarte die Dame dem jungen Mädchen eine verborgene Quelle in der Grotte, doch Bernadette sah keine Quelle. Sie begann zu graben und stieß auf eine.  Am 25. März war dann die letzte Erscheinung. An diesem Tags fühlt sich Bernadette wieder unwiderstehlich zur Grotte hingezogen. Diesmal fragte sie die Dame: Mademoiselle, würden Sie mir bitte die Güte erweisen, mir zu sagen, wer Sie sind?“. ‘Die „Dame“ lächelte, antwortete aber nicht. Bernadette wiederholte ihre Bitte zweimal und jedesmal lächelte die Dame. Aber Bernadette ließ nicht locker, und beim vierten Mal bekam sie eine Antwort: Die „Dame“ öffnete ihre gefalteten Hände und breitete sie zur Erde aus. Dann faltete sie die Hände wieder über der Brust, hob die Augen zum Himmel und sagte (im örtlichen Dialekt): „Que soy era Immaculada Councepciou.“ (Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.)

Das ist insofern bedeutsam, als der Papst in Rom erst kurz zuvor diesen Beinamen verliehen hat: an die Gottesmutter Maria. Wie konnte Bernadette, des Lesens unkundig, ohne Kommunikationswege nach außen, diesen Terminus kennen. Das lässt nur einen Schluss zu: Die Gestalt hat in der Tat diesen Terminus selbst verwendet, ist also wahrlich die Gottesmutter Maria.

Am 18. Februar 1862 schrieb der zuständige Ortsbischof von Tarbes, Bertrand-Sévère Mascarou-Laurence (1790–1870), einen Hirtenbrief, der das Ergebnis kirchlicher Untersuchungen – und damit die offizielle kirchliche Lesart der Ereignisse rund um Bernadette Soubirous – bekanntgab:Wir erklären feierlich, dass die Unbefleckte Empfangene Gottesmutter Maria wirklich Bernadette Soubirous erschienen ist, am 11. Februar 1858 und in den folgenden Tagen, im ganzen achtzehn mal in der Grotte von Massabielle, bei der Stadt Lourdes. Und wir erklären, das die Erscheinung alle Zeichen der Wahrheit besitzt, und dass die Gläubigen berechtigt sind, fest daran zu glauben.“  

Ein ruhiges Leben in Lourdes war für Bernadette nicht mehr möglich. Sie wurde ständig von Menschen bedrängt die sie berühren wollen. Daher verließ sie 1866  Lourdes, um im Kloster Nevers  (Zentralfrankreich) in der Krankenstation zu arbeiten. Sie sollte nie mehr zur Grotte von Massabielle zurückkehren. Im Kloster wird Bernadette bald selbst zur steten Patientin. Sie erkrankt so schwer an Tuberkulose, dass sie bereits die Sterbesakramente erhalten soll. Doch Bernadette erholt sich wieder und wird eine der 300 Nonnen im Kloster. Doch sie erkrankt erneut schwer. Ab März 1878 kann sie das Bett nicht mehr verlassen. Und stirbt am 16. April 1879 im Alter von 35 Jahren.  Bald nach ihrem Tod begann ein kirchliches Verfahren zu ihrer Selig- und  Heiligsprechung. 1909 wurden die sterblichen Überreste exhumiert. Der Leichnam war merkwürdigerweise völlig unverwest. Auch die inneren Organe waren noch vollständig vorhanden. Sämtliche anderen Leichname in der Umgebung hingegen waren verrottet. Die sterblichen Überreste Bernadettes werden als Reliquie in der Kapelle von Nevers aufbewahrt. Papst Pius XI. sprach Bernadette 1925 selig und 1933 heilig.

Das Wasser der Quelle hat seit den damaligen Ereignissen zu einer großen Zahl medizinisch nicht erklärbarer Heilungen geführt. In der Geschichte des Marienwallfahrtsortes sollen sich mindestens 30.000 Fälle von „Heilungswundern“ ereignet haben. 6.500 sind dokumentiert, 2.000 gelten als „medizinisch unerklärlich“. Nur 72 davon wurden kirchlich anerkannt.  Zu diesen gehören beispielsweise Knochenbrüche, die augenblicklich verheilt sind, vollständige Heilung von Multipler Sklerose oder bösartige Tumore, die sich spontan komplett zurückbildeten. Am 11. Februar 2018, wurde von der Kirche das 70. Heilungswunder im Marienwallfahrtsort Lourdes als medizinisch unerklärlich und damit als „Wunder“ eingestuft. Das Anerkennungsschreiben von Bischof Jacques Benoit-Gonnin von Beauvais erklärt, dass die heute 79-jährige Ordensfrau Bernadette Moriau 2008 von einer langjährigen Lähmung geheilt worden sei; seit 1987 habe sie nicht mehr laufen können. Ärzte könnten den Heilungsprozess in der Folge einer Lourdes-Wallfahrt nicht medizinisch begründen. Bernadette Moriau selbst berichtet,  sie sei 2008 im Rahmen einer Diözesanwallfahrt zum 150. Jahrestag der Erscheinungen nach Lourdes gepilgert. Dort habe sie nicht den Wunsch nach Heilung geäußert; doch ihr Herz habe sich im Umgang mit ihrer Krankheit verändert. Zurück in ihrer Gemeinschaft in Besles bei Beauvais habe sich dann am Ende eines Gebets eine Wärme und Entspannung in ihr ausgebreitet; der Moment der Heilung. Danach habe sie alle Hilfsmittel wie Korsett, Beinschienen ablegen und auf Stromimpulse verzichten können. Ein anderer anerkannter Fall  einer unerklärlichen Heilung ist der der Italienerin Antonietta Raco (67). Diese litt an Primärer Lateralsklerose (PLS) mit stetig fortschreitender Atem- und Gelenklähmung. Im Sommer 2009 kam sie für eine Woche nach Lourdes, um im Heilwasser der Quelle Bäder zu nehmen. Und siehe da: In deren Folge verschwinden die Symptome, im Juli 2010 galt sie als vollständig geheilt. Nach mehrjähriger Prüfung erkannte die Kirche dies im April 2025 als die 72. Wunderheilung von Lourdes an.

Seit 2006 prüft ein internationales Ärztekomitee Heilungsberichte in drei Stufen. In einem ersten Verfahren wird mit Blick auf die Krankengeschichte festgestellt, ob es sich um eine „unerwartete“ Heilung handelt. In einem zweiten Schritt wird geklärt, ob es eine „bestätigte“ Heilung ist. Erst in einem dritten Schritt wird der „außergewöhnliche Charakter“ der Heilung anerkannt; dann ist der zuständige Ortsbischof dran.

Je mehr Kranke nach Lourdes pilgerten, desto mehr trat die Frage der Wunderheilungen in den Mittelpunkt. Die zahlreichen Berichte von Wunderheilungen veranlassten den Papst in Anwesenheit von 400 katholischen Ärzten schon 1904, genauere Prüfungen von den französischen Bischöfen zu fordern. In deren Verlauf wurden 33 Wunderheilungen in den Jahren von 1908 bis 1913 anerkannt, was so viel hieß, wie spontane Heilungen von Krankheiten, die bisher durch die Medizin unheilbar waren. Doch langsam verringerte sich die Zahl dieser anerkannten Heilungen von 22 zwischen 1946 und 1969 auf nur mehr sieben zwischen 1970 und 2013. Die Zahl der Pilger wuchs nach den Weltkriegen wieder stark an. So besuchten 1989 etwa 5 Millionen Pilger Lourdes, nach 2000 waren es meist etwa 6 Millionen pro Jahr. 

Seherkinder von Fatima

Über 5 Millionen Pilger pro Jahr verzeichnet auch der bekannteste Wallfahrtsort Portugals: In Fatima war die Gottesmutter im Jahr 1917 den Hirtenkindern Lucia dos Santos (10), Jacinta (7) und Francisco Marto (8) mehrfach erschienen.  Sie bat die Kinder an den sechs folgenden Monaten jedes Mal am 13. des Monats zur gleichen Zeit wie heute hierher zu kommen. Dann würde sie ihnen sagen, wer sie ist und was sie  will.  In einer der  Erscheinungen zeigte die Jungfrau Maria (die die Kinder als leuchtende, weiße Frau beschrieben) die Hölle. Anschließend sagte sie zwei der Kinder voraus, dass sie bald mit ihr im Himmel sein würden. Sprich: Dass ihr Leben bald schon zu Ende gehe. Jacinta und und Francisco Marto starben tatsächlich bald darauf an der spanischen Grippe.  Wie die drei Kinder berichteten, erschien die Jungfrau Maria ihnen tatsächlich an jedem 13. des Monats. Dabei verkündete sie ihnen unter anderem die sogenannten „Drei Geheimnisse von Fatima“: Prophezeiungen über einen neuen Weltkrieg, die Rehchristianisierung Russlands nach dem Kommunismus und das Attentat auf einen „Bischof in Weiß“.  Für den 13. Oktober 1917 wurde ein gewaltiges Wunder prophezeit, das die Erde erschüttern sollte. Bei dieser sechsten und letzten Erscheinung wurden Zehntausende Gläubige Zeugen eines von den Kindern angekündigten Sonnenwunders.  Avelino de Almeida, ein Atheist und Journalist der kirchenkritischen Zeitung O Seculo beschrieb den Vorgang so:  Die drei Kinder knien im Regen vor einer Steineiche und sprechen mit einer Person, die offenbar nur sie sehen können. Plötzlich hört der Regen auf. Lucia dos Santos ruft den Menschen zu, dass sie ihre Regenschirme schließen sollen. Dann reißt der Himmel auf. Der bis dato in puncto Wunderglaube gänzlich unverdächtige Avelina de Almeida berichtet: „Die Sonne bewegte sich am Himmel. Sie bewegte sich rasch auf und ab, was nach kosmischen Gesetzen unmöglich ist. Sie tanzte am Himmel. Bis heute ist unklar, was damals passierte. Massenhysterie, ein bisher unerklärliches kosmisches Phänomen oder tatsächlich ein göttliches Wunder. Man weiß es nicht.  Leider gibt es nur Zeitungsberichte und kein Foto oder einen Film des Phänomens, das Augenzeugen zufolge nur kurz gedauert haben soll. Lucia dos Santos ging später in ein Kloster und schrieb alles, was die Muttergottes ihr und den anderen beiden erzählt hatte auf. Nach ihrem Willen sollte alles zunächst geheim bleiben und nicht vor 1960 veröffentlicht werden. Das erste Geheimnis bezieht sich auf einen weiteren Krieg nach dem Ende des Ersten. Dieser sollte nach einer wunderbaren Lichterscheinung ausbrechen. Am 25. Januar 1938 zwischen 9 und 11 Uhr abends wurde in ganz Westeuropa ein gigantisches Nordlicht beobachtet, das die Menschen in Aufruhr versetzte. Schwester Lucia schrieb damals aus ihrem Kloster an den Bischof von Leiria, dies sei das vor dem neuen Weltkrieg vorausgesagte Zeichen gewesen. Wenige Wochen später ließ Adolf Hitler die deutschen Truppen in Österreich einmarschieren. Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Das zweite Geheimnis handelt von der Bekehrung des kommunistischen Russlands, dessen Aufstieg die Muttergottes vorhergesagt habe. Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte Stalin über ein kommunistisches Großreich, das von Sibirien bis Ostdeutschland reichte. Die ersten beiden Geheimnisse wurden veröffentlicht. Zwei Päpste, Johannes XXIII. und Paul VI. lasen das Dritte Geheimnis, entschieden sich aber gegen eine Veröffentlichung. Am 13. Mai 1981 fuhr Papst Johannes Paul II.  zur Generalaudienz auf den Petersplatz in Rom. Um 17.19 Uhr schießt der Attentäter Ali Agca auf den Papst. Der Schuss geht daneben. Er  schießt noch einmal und trifft den Papst in den Bauch. Die Ärzte retten ihn in einer Notoperation. Francesco Crucitti, der Chef des Ärzteteams, das ihn gerettet hat, sagt später: „Es scheint so, als ob eine magische Hand die Kugel von ihren lebenswichtigen Organen abgelenkt hat. Die Kurve beschreibt eine seltsame Kurve in ihrem Körper.“ Tatsächlich hatte die Kugel die den Papst traf, außer dem Darm kein wichtiges Organ, keine größeren Blutgefäße und auch nicht die Wirbelsäule getroffen. Johannes Paul II. sah übrigens  in der dritten Prophezeiung die Ankündigung des Attentats auf seine Person am 13. Mai 1981 und schrieb seine Rettung der Muttergottes von Fatima zu.

Es ist höchst wahrscheinlich, dass die abnehmende Häufigkeit von Wunderberichten, -Dokumentationen in der heutigen Zeit  im Zusammenhang mit dem Fortschritt der wissenschaftlichen Medizin steht. Niemand konnte um 1800 beweisen, dass es keine Wunder gebe. Ihre Existenz wurde jedoch zu dieser Zeit unplausibel.“

Besondere Varianten außergewöhnlicher Heilungen sind der Heilmagnetismus oder die Elektrotherapie. Je nach Veranlagung und Kraft des Magnetpathen kann magnetische Strahlung nur etliche oder die meisten Krankheiten heilen. Den Antennen der Fingerspitzen (Papillarlinien) entströmt der meiste Magnetismus (= Heilstromkraft der Hände).  Heilmagnetismus ist eine außergewöhnliche Heilung fluidaler Art. Die immer wieder beobachteten, auf wortloses Bestreichen eintretenden motorischen Agitationen der Patienten  sind nicht suggeriert,  obwohl das von Skeptikern dieser Methode oft angeführt wird. Die motorischen Agitationen sind vielmehr Reaktionen des Organismus auf die materielle Reizung der magnetischen Bestrahlung. Das Heilmagnetismus nichts mit Autosuggestion gemein hat und rein materiell ist, wird auch durch folgendes Tierexperiment zweifellos erwiesen:  In die Praxis des Wiener Magnetopathen Dr. med. Josef Gratzinger (1863-1924) kam einst eine Patientin und brachte einen Hund mit, der an einem Hautausschlag litt. Als er die Patientin behandelte, lag der Hund mit geschlossenen Augen zunächst ruhig daneben. Doch dann bemerkte eine andere Patientin, das genau entsprechend den von Dr. Gratzinger geführten Strichen über den Körper des Hundes Zuckungen verliefen. Am Folgetag kam die Patientin erneut mit ihrem Hund in die Praxis und dieser legt sich genau so wie am vorherigen Tag nieder. Jetzt stellte sich Dr. Gratzinger  hinter den Körper des Hundes, so daß er unmöglich von diesem gesehen werden konnte und machte aus einer Entfernung von ungefähr einem Meter einige Fernstriche gegen den Hund und prompt stellten sich die  Zuckungen mal stärker und mal schwächer wieder ein. Es gelang sogar genau nach dem Willen des Arztes, den Kopf, Schweif, die Pfoten oder auch den ganzen Rumpf zum Zucken zu bringen. Damit ist bewiesen das zweifelsfrei eine Einwirkung auf das Nervensystem des Tieres, bei Ausschluß jeder Suggestion oder Reflexwirkung ausgeübt wurde. Der Wiener Magnetopath Dr. med. R. Rodler berichtete über eine ähnliche Erfahrung. Er habe bei der Behandlung einer Patientin den daneben sitzenden Papagei mitgeheilt. Die Frage ob sich der Vogel die Heilung eingebildet hat erübrigt sich. Eine Mixtur um die Magnetkraft zu stärken ist folgende: ein Drittel feinster Eisenfeilspäne, zwei Drittel feinstes Schwefelpulver  in einem Etui aus dünnem Leder auf dem Körper getragen, genügt um nach mehreren Stunden eine deutliche Stärkung der Magnetkraft zu erreichen.

Elektrotherapie ist ein Verfahren, das elektrischen Strom zu therapeutischen Zwecken einsetzt. Wenn man elektrischen Strom durch eine homoöpathische Verdünnung hindurchleitet und im Körper eines Kranken kreisen lässt, führt der elektrische Strom Teile des Arzneistoffes  mit und die Nerven empfinden es al Gift- bzw. Arzneiwirkung. Dieses Verfahren wird auch Iontophorese genannt.

Anmerkung des Autors: Ebenso wie bei den Menschen , sind nicht alle Pflanzen gleich magnetisch geladen.  Der Baum, der den meisten Magnetismus in sich birgt und ihn am stärksten ausstrahlt ist die Erle. Deshalb sollten Nervenkranke und Schwache, also solche, denen Magnetismus, das ist  Lebenskraft  (Odkraft), fehlt, viel und lange unter Erlen liegen. Die Silberdistel (Carlina acaulis), genannt unter anderem auch Eberwurz und Wetterdistel, hat bei sich getragen, die magisch-magnetisch-sympathetische Eigentümlichkeit, das Od der Umgebung anzuziehen und auf den Träger zu verlagern.